Herr Reese und Herr Greuner-Pönicke vom Ingenieurbüro Klütz & Kollegen erläutern die Planungen für den Neubau der Fischtreppe am Rantzauer See.

Bei der Fischtreppe handelt es sich um ein sogenanntes Absturzbauwerk mit ca. 3,40 m Differenz zwischen Ober- und Unterwasser. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie schreibt vor, dass die Durchgängigkeit für Fische sichergestellt sein muss. Laut einem Gutachten vom Büro Neumann aus dem Jahre 2007 ist die heutige Fischtreppe nicht funktionsfähig. Eine Ertüchtigung der jetzigen Fischtreppe ist nicht möglich.

Herr Reese und Herr Greuner Pönicke gehen bei ihren Ausführungen auf die Planung des Vorhabens, auf die Zielsetzung, die Rahmenbedingungen und die verschiedenen Lösungsvarianten ein. Sie stellen die Inhalte der Entwurfs- und Genehmigungsplanung vor, erläutern die Bauart, die technischen Daten, die Gewährleistung des Denkmalschutzes und zeigen den Eingriffsbereich auf. 

Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf ca. 570.000 EUR. Die Förderquote liegt bei 90%.

Herr Michael Schönfelder fragt, ob im Zuge der Planungen die Möglichkeit der Stromerzeugung geprüft wurde.

Frau Karvink erklärt, dass durch die Herrichtung der neuen Fischaufstiegshilfe die Möglichkeit der Stromerzeugung nicht verhindert wird, eine Stromerzeugung aber mit der jetzigen geplanten Anlage nicht möglich ist. Eine weitergehende und eingehende Prüfung hat nicht stattgefunden, da diese nicht vom Land  Schleswig-Holstein und der EU gefördert worden wäre. Geprüft und sichergestellt wurde allerdings, dass die momentane Stromgewinnung durch Herrn Mohr auch weiterhin gewährleistet ist.

Weitere Fragen der Anwesenden werden von Herrn Reese und Herrn Greuner-Pönicke beantwortet.