Gemeinde Osterhorn
Weitläufig erstreckt sich das ursprüngliche Osterhorn entlang seiner Hauptverkehrsstraße, der “Dorfstraße”. Große, gepflegte Landwirtschaftsbetriebe wechseln sich beiderseits der Straße ab mit Wohnhäusern, Wiesen und Äckern sowie einigen gewerblichen Klein- und Handwerksbetrieben. An einer hufeisenförmigen Abzweigung entstand eine Neubausiedlung.
Mit Westerhorn ist Osterhorn über eine Brücke verbunden, die die trennende Bahnlinie Hamburg-Neumünster überwindet. Eine zweite Brücke weiter nördlich führt in die Hörnerau-Niederung. Die Querung ist besonders wichtig für den landwirtschaftlichen Verkehr und die Bewirtschaftung der jenseits der Bahnlinie liegenden Nutzflächen.
Größter Gewerbebetrieb am Ort ist einer der führenden deutschen Großhändler und Exporteure von Tierhäuten und Fellen, wobei die Rohware für die lederverarbeitende Industrie in Osterhorn aufgearbeitet wird.
Wie andernorts auch, wurden im Laufe der Zeit verschiedene Höfe aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben und einem neuen Zweck zugeführt. Unter anderem entstanden ein Gartenbaubetrieb und ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen.
Ebenso wurde ein ehemaliges Bauernhaus in eine Wohnanlage für ältere und körperbehinderte Menschen umgebaut, denen betreutes Wohnen angeboten wird.
Gemeinsame Aktivitäten, wie die alljährliche Adventsfeier, sind Zeichen einer funktionierenden Dorfgemeinschaft.
Dennoch sind die Bande zum benachbarten Brande-Hörnerkirchen sehr eng. Es gibt eine gemeinsame Freiwillige Feuerwehr, und auch der örtliche Seniorenclub hat eine enge Verbindung zur Mittelpunktgemeinde und nimmt deren diverse Freizeitangebote wahr.