Herr Stolten gibt folgende öffentlichen Mitteilungen bekannt:

Sitzungstermine 2024

13.03.2024 Werkausschuss

15.05.2024 Werkausschuss

11.09.2024 Werkausschuss und Gesellschafterversammlung (Stw. Barmstedt Xtra)

06.11.2024 Werkausschuss und Gesellschafterversammlung (Stw. Barmstedt Xtra)

Herr Gottschalk ergreift das Wort und berichtet dem Gremium von dem Besuch der Partnerstadt Middelfart (Dänemark) bezüglich eines Austauschs über die Entwicklung von Nah- und Fernwärme sowie zur Energiegewinnung aus alternativen Energien.

Es wurde ein umfangreiches Besuchsprogramm aufgestellt, unter anderem zum Thema Recycling und Wärmenetze. Das zukünftige Recycling wurde vorgestellt und die Teilnehmer konnten einige interessante Ansätze mitnehmen. Beeindruckend war u.a. die Vorgehensweise für den Bau neuer Gebäude. Die Gemeinde überprüft im Vorwege, welche Materialien vorhanden sind (z.B. Abbruchmaterial und Überschussware) und der Architekt wird beauftragt, mit diesen Materialien zu planen. Diese Vorgehensweise wäre eventuell auch perspektivisch für die Stadt Barmstedt anzuwenden. Sie ist nachhaltig, zwar wirtschaftlich teurer, wirkt sich aber positiv auf den Umweltschutz aus.

Zum Thema Wärmeversorgung wurde ein ausführlicher Vortrag gehalten u.a. zum Thema „Fossile Energieträger verabschieden und regenerative Energie“. In Middelfart werden bereits viele Neubauten mit einem Wärmenetz versorgt, die Vorgabe bei Neubauten lautet: Einsatz von regenerativen Energien. Es gibt ein überörtliches Fernwärmeverbundnetz, aus dem ins Netz eingespeist wird. Bei Bedarf kann Wärme aus dem Netz gekauft oder eingespeist werden. Das Rathaus in Middelfart wurde nach DGNB gebaut, es wird so viel Wärme erzeugt, dass die Stadt im Winter sogar wieder Wärme an das Fernwärmenetz verkaufen kann. Die Verbrauchspreise in Middelfart orientieren sich an der Menge der enthaltenen regenerativen Energien (z.B. Windräder).

Klimamanager der Stadt nutzen ein spezielles Datenbasis-System, um die Bürger zum Wechsel zur alternativen Wärmeversorgung zu überzeugen. Dafür ist die Nutzung eines E-Mail-Postfaches für alle Bürger verpflichtend. Über dieses System können die Haushalte, die noch fossile Energie verwenden, herausgefiltert und angeschrieben werden und zu einer kostenlosen Beratung, über beispielsweise die Vorteile durch Fernwärme, eingeladen werden. Es wird viel Aufwand betrieben, die Haushalte zu motivieren, auf regenerative Energie zurückzugreifen.

Herr Gross ergänzt, dass die regenerativen Energien steuerbefreit sind und auf fossile Energien hohe Steuern erhoben werden.

Herr Eggert merkt an, dass die Gruppe eine Einladung zum Klimafestival erhalten hat, ein Volksfest in Middelfart mit einer Mischung aus Entertainment und Information über regenerative Energie.