a.)    Frau Tertling berichtet, dass der Kreis Pinneberg mit Schreiben vom August 2016 darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Finanzierung von Kindertagesstätten und die im Zusammenhang stehende Kostenbeteiligung der Eltern seit einiger Zeit verstärkt Gegenstand der öffentlichen Diskussion ist.

Die Regelung zur Ermäßigung der Elternbeiträge aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse –Sozialstaffel- wird in der Elternschaft vielfach als nicht gerecht empfunden. Die Berechnung und die Höhe des aktuell einzusetzenden Einkommensüberhangs des Kreises liegt bei 80 %.

Einige Städte gewähren darüber eine weitere Ermäßigung die sich zwischen 45 %-

65 %, bewegt. Die Stadt Barmstedt gewährt eine zusätzliche Ermäßigung von 55 %.

Der Kreis Pinneberg appelliert in diesem Schreiben, dass die Städte ihre zusätzliche Kostenbeteiligung überdenken sollen und sich im Sinne einer Harmonisierung der Regelung des Kreises anzuschließen.

Die Ausschussmitglieder bitten die Verwaltung eine Beratung und Beschlussfassung dieser Angelegenheiten für den nächsten Ausschuss vorzubereiten.

b.)    Des Weiteren berichtet Frau Tertling darüber, dass Sie sich mit den Kindergartenleitungen bzgl. der Kita Datenbank getroffen hat.

Die Kita Datenbank bietet den Eltern einen Überblick über die Kindertageseinrichtungen und verfügbare Plätze in Schleswig-Holstein. Unter anderem soll es den Kita-Trägern eine gute Planung und Ersparung aufwändiger Abstimmungen mit anderen Einrichtungen ermöglichen.

Einige Kita-Träger waren bereits auf einer Vorstellung/ Schulung für das Portal. Sobald alle Träger daran teilgenommen haben, wird ein erneutes Treffen stattfinden.

Der Kreis Pinneberg fordert in seinem Schreiben dazu auf, dass sich alle Kommunen und Kindertageseinrichtungen an der Kita Datenbank beteiligen, um die Effekte des Portals sinnvoll zu nutzen.

c.)    Herr Dr. Kahlert gibt einen Zwischenbericht über seine Arbeit mit den Asylbewerbern.

Die Gründung des Integrationszentrums Leuchtturm ist nun ein Jahr her und für viele Asylbewerber ein Ankerplatz geworden. Es wird Ihnen Hilfestellungen, vom Ausfüllen von Unterlagen bis hin zur Vereinbarung von Arztterminen gegeben. Die hauptamtlich eingestellte Kraft fängt viel Arbeit ab und unterstützt somit zu einem großen Teil die ehrenamtlichen Helfer. Die Gründung ist daher eine sehr sinnvolle und effektive Investition gewesen.

Des Weiteren werden die Asylbewerber bei der Arbeitssuche oder Vermittlung von Prakikas unterstützt.

Herr Dr. Kahlert lobt ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.

Herr Dieckmann ergänzt, dass der Vertrag bzgl. der hauptamtlichen Arbeitskraft im Leuchtturm bis Ende des Jahres mit der Caritas besteht. Derzeit ist eine Landesförderung für die Finanzierung derartiger Arbeitskräfte im Gespräch. Sollte diese Landesförderung nicht in Kraft treten, ist eine Finanzierung für das nächste Jahr über die Integrationspauschale gesichert.