Sachverhalt:

Das Ergebnis nach Steuern für 2013 beträgt 470.606,22 €. Der Planansatz des ersten Nachtrages für 2013 in Höhe von 355 T€ wurde somit um ca. 116 T€ überschritten.

    Stellungnahme der Stadtwerke

Der Rückgang des Umsatzes und des Gewinns sind im wesentlichen auf die Übertragung von externen Kunden auf die Stadtwerke Barmstedt Vertrieb GmbH zurückzuführen. Diese Gesellschaft ist nicht über einen Gewinnabführungsvertrag mit dem Eigenbetrieb verbunden, sodass die dort erwirtschafteten Gewinne hier nicht ausgewiesen werden.

In der beigefügten Bilanz und GuV sind in der bekannten Weise die Zahlen und Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2013 dargestellt. Im Abschlussgespräch am 12.11.2014 wurde im Beisein des Vorsitzenden des Werkausschusses, der Bürgermeisterin und Fraktionsvorsitzenden die Abschlüsse der einzelnen Gesellschaften durch die Prüfungsgesellschaft im Detail erläutert.

Die Werkleitung schlägt vor, dass der gemäß Wirtschaftsplan prognostizierte Gewinn an die Stadt abgeführt wird. Der zusätzliche Gewinn in Höhe von ca. 116 T€ wird zur Einstellung in eine zweckgebundene Rücklage zum weiteren Aufbau des Glasfasernetzes vorgeschlagen. Dadurch wird sichergestellt, dass die zu niedrige Eigenkapitalquote von 26,8% nicht weiter belastet wird. Die EK-Quote sollte gemäß Eigenbetriebsverordnung zwischen 30% und 40% liegen. Die Aufstockung der Eigenkapitalquote wurde durch das Gemeindeprüfungsamt bereits angemahnt.

Beschlussvorschlag:

Der Stadtvertretung wird vorgeschlagen:

1. die Bilanz 2013 der Stadtwerke Barmstedt mit einer Bilanzsumme von 24.078.325,43 € festzustellen und

2. den ausgewiesenen Gewinn von 470.606,22 € wie folgt zu verwenden:

2.1.              355.606,22 € zur Abführung an den Haushalt der Stadt Barmstedt

2.2.              115.000,- € zur Einstellung in eine zweckgebundene Rücklage zum Aufbau

               des Glasfasernetzes

Finanzielle Auswirkungen:

Zuständig ist die Stadtvertretung.