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Politik / Ratsinformationssystem

Auszug - Bebauung "Königsberger Straße"  

Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bauausschusses Barmstedt
TOP: Ö 10
Gremium: Bauausschuss Barmstedt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 03.09.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kommunale Halle im Rathaus
Ort: Am Markt 1, 25355 Barmstedt
VO/2013-563 Bebauung "Königsberger Straße"
     
 
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Wolfgang Rubart
Federführend:Fachamt für Stadt- und Gemeindeentwicklung   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Die im Eigentum der GKB Pinneberg Baugenossenschaft eG stehenden Gebäude in der Königsberger Straße sollen für die Zukunft überplant werden. Nach einleitenden Worten vom Vorsitzenden des Bauausschusses, Herrn Uwe Runge, erläutert der für die GKB Pinneberg tätige Architekt, Herr Buddelmann. die Pläne. Die GKB plant die Herstellung von modernen energetischen Gebäuden mit einer moderaten Nachverdichtung des Gebietes. Die notwendige Umsiedlung der Bewohner ist in mehreren baulichen Abschnitten geplant. So soll zuerst ein Neubau entstehen, in den die Bewohner der umliegenden Gebäude einziehen können, bevor diese dann abgebrochen und erneuert werden. Die geplanten Gebäude sind derzeit dargestellt als reihenhausartige Bebauung, teilweise mit Aufzug und teilweise barrierefrei mit Wohnungsgrößen zwischen 30 und 85 qm, in den Reihenhäusern rund 100 qm Wohnfläche. Eine Sanierung der vorhandenen Gebäude und Wohnungen ist nicht möglich, da man dadurch eine Barrierefreiheit und die energetischen Notwendigkeiten kaum herstellen kann. Eine Bauvoranfrage wurde eingereicht, um eine Entscheidung für weitere Planungen sicher zu stellen. Auf Nachfrage berichtet Herr Buddelmann, dass bisher rund 50 Wohneinheiten vorhanden sind und nach den vorgestellten Planungen durch Nachverdichtung rund 100 Wohneinheiten entstehen könnten, Stellplätze sind auf den jeweiligen Grundstücken vorgesehen und Spielplatzflächen sind eingeplant.

Nach der Vorstellung der Planungen folgt eine angeregte Diskussion. Frau Annette Bremer-Willms befürchtet, dass hier ein neues Viertel mit ganz anderen Qualitäten entsteht und sich durch die Erhöhung der Wohneinheiten die Verkehrsdichte und die Stellplatzfläche extrem erhöhen werden. Herr Axel Schmidt spricht ebenfalls die drastische Erhöhung der Wohneinheiten an, befürchtet durch die Parkplatzflächen einen Verlust an grünen Bereichen. Da jedoch das Bauvorhaben erstmalig vorgestellt wird, kann man die Planungen ja noch ändern und eine Bauleitplanung sollte seiner Meinung nach folgen. Insofern ist der Bauausschuss zunächst aufgerufen, das grundsätzliche Einvernehmen zu zeigen oder abzulehnen und äert den Wunsch nach Verringerung dieser geplanten massiven Bebauung unter Hinweis auf die umliegende Bebauung wie zum Beispiel am Sandberg. Die Parkflächen sollten zusammengezogen werden und vernünftige Grünbereiche eingeplant werden. Unter Berücksichtigung dieser Änderungen kann die Machbarkeit in einem Entwurf für einen Bebauungsplan detailliert dargestellt werden. Frau Marina Quoirin-Nebel spricht eine Staffelung der großen Gebäude an und könnte sich die Lösung der Parkplatzfrage durch den Einbau einer Tiefgarage vorstellen, diese Möglichkeit sollte geprüft werden. Desweiteren wünscht Frau Quoirin-Nebel die Klärung der Frage, inwieweit ein Umzug der jetzigen Bewohner sozialverträglich geregelt werden kann, hier muss die GKB Pinneberg eine Aussage treffen. Herr Welk fragt an, ob und wie die Bewohner von den Plänen der GKB erfahren, nach Aussage von Herrn Buddelmann ist dies die erste Vorstellung der Planungen und die Bewohner sind bis jetzt noch nicht hierüber informiert. Frau Quoirin-Nebel weist auf die in der Vergangenheit häufiger vorgekommenen Starkregenereignisse und bittet um Berücksichtigung bei den weiteren Planungen bezüglich der weiteren Verdichtungen und der damit verbundenen Entwässerung.

 

Abschließend spricht sich der Bauausschuss mehrheitlich dafür aus, eine weitere Entscheidung nach Vorlage von detaillierten Planunterlagen und unter moderater Reduzierung der Wohneinheiten zu treffen. Ein Bauleitplanverfahren soll jedoch in jedem Falle durchgeführt werden.

 

Im Anschluss an die Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt informiert Frau Bürgermeisterin Döpke die Anwesenden kurz über den Sachstand zur Sporthalle in der Schulstraße in Verbindung mit dem vorhin stattgefundenen Termin mit dem Gutachter der Versicherung. Dieser ist zuständig für die Ursachen- und Kostenfindung für den entstandenen Schaden. Nach dem ersten Gutachten sind die Schäden ersichtlich und eine Behandlung ist zwingend notwendig. Am heutigen Tage sind weitere Proben genommen worden. Die Untersuchungsergebnisse müssen allerdings abgewartet werden, bevor eine Schadenregulierung durchgeführt werden kann. Fest steht allerdings schon jetzt, dass ein kausaler Zusammenhang mit dem Einzugsbereich des Zwischenbaus besteht.


 


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