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Politik / Ratsinformationssystem

Auszug - Gaspreisanpassung zum 1. Februar 2022  

Sitzung des Werkausschusses Barmstedt
TOP: Ö 7
Gremium: Werkausschuss Barmstedt Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 24.11.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:23 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kommunale Halle im Rathaus
Ort: Am Markt 1
VO/2021-317 Gaspreisanpassung zum 1. Februar 2022
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Stolten, Mathias
Federführend:Stadtwerke Barmstedt   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Tetz verweist auf die Vorlage und verliest die Stellungnahme. Er bittet um Diskussionsbeiträge.

 

Frau Quoirin-Nebelchte wissen, wie der Gaseinkauf erfolgt. Herr Stolten erklärt, dass etwa zwei Jahre vorher angefangen wird einzukaufen, um das Risiko zu streuen. Ein erheblicher Teil wird zum Ende beschafft. Die Hebelwirkung war in diesem Herbst zu groß, so dass diese Preiserhöhung zustande gekommen ist. Frau Quoirin-Nebel bittet um die Prüfung der Installation von neutralen Wärmenetzen in neuen Baugebieten. Ferner bittet sie um eine Vorstellung im Werkausschuss über die „Kalten Nahwärmenetze“, die in Schleswig von den hiesigen Stadtwerken vorangetrieben werden.

 

Herr Siefke bittet um eine Aussage zur Sicherheit der Preise und möchte wissen, wodurch ist der Peak entstanden ist. Herr Stolten gibt dazu folgende Erklärungen:

 

  • Asien hat aktuell einen großen „Energiehunger“ und zieht die Massen vom Markt
  • Amerika liefert das Flüssigerdgas ebenfalls lieber nach Asien als nach Europa
  • Abwarten auf Nordstream 2, Verzögerung
  • Revision der Gasfelder in Norwegen
  • Die Niederlande ist ausgestiegen
  • Zu wenig Wind, PV-Einstrahlung nicht ausreichend
  • Winter relativ lang, Speicher leer, Russland hat zuerst eigene Reserven aufgefüllt

Herr Stolten ergänzt, dass wenig Fundamentaldaten und viele Spekulationen die Situation erschweren. Der Einkauf erfolgt strategisch in Teilen, um das Risiko rauszunehmen. Sobald zu viel Risiko entnommen wird, sinken aber natürlich auch die Chancen.

 

Herr Saß spricht das Projekt der Vorjahre „rme aus Abwasser der Meierei Barmstedt“ an, welches damals wg. niedriger Energiepreise gescheitert ist und fragt, ob es sinnvoll ist, dieses Projekt wieder aufleben zu lassen. Ferner ist Herr Saß der Meinung, dass jeder Einzelne seinen Beitrag für Einsparungen von CO2 leisten sollte, unabhängig von der Energieberatung der Stadtwerke. Herr Stolten erklärt, dass die Werkleiter mit dem VSHEW (Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) viele Projekte prüfen, die zur Energieeinsparung dienen.

 

Herr Dr. Thielhrt aus, dass die Preise an den Börsen innerhalb eines Jahres um das 12-fache gestiegen sind und alle möglichen Einsparungen leider gegen diese Preisexplosion nicht ankommen.

Herr Saß ergänzt, dass die Bürger in den letzten Jahren von der Marktwirtschaft extrem profitiert haben.

 

Herr Bussechte wissen, warum andere Stadtwerke noch geringe Preise anbieten können. Herr Stolten erklärt, dass diese zum Teil noch Preise aus dem Jahr 2019 auf Ihrer Homepage anbieten, da werden auch in Kürze Änderungen erfolgen. Namenhafte Anbieter waren auf Vergleichsportalen in Spitzenzeiten nicht mehr zu finden, weil sie ihre Angebote vom Markt genommen haben und keine Neukunden mehr aufnehmen bzw. extrem hohe Preise ansetzen. Bei den Stadtwerken Barmstedt werden Neukunden auch höher bepreist als Bestandskunden.

 

Herr Tetz und Herr Stolten erklären, dass die Aufstellung des Wirtschaftsplanes schwierig war und die Kundenreaktionen nicht leicht prognostizierbar sind. Herr Saß hat schon viele Bürger-Stimmen dahingehend gehört, dass für diese ein Weggang von den Stadtwerken Barmstedt nicht in Frage kommt, weil sie davon ausgehen, dass bei einem neuen Anbieter die Preise auch in Kürze erhöht werden.  


Beschluss:

Der Werkausschuss empfiehlt der Stadtvertretung folgende Beschlussfassung:

Die Stadtvertretung beschließt, die Gaspreise innerhalb der Grundversorgung zum 01.02.2022 gemäß Anlage 2 anzupassen.


Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen:

8

Nein- Stimmen:

0

Enthaltungen:

3

 

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