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Auszug - Raumsituation und Schulentwicklungsplanung der Gottfried-Semper-Schule
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Hansen übergibt das Wort an die Schulleitung Frau Dr. Boettcher.
Frau Dr. Boettcher stellt die Raumsituation, sowie die aktuellen Klassen- und Schülerzahlen anhand einer PowerPoint-Präsentation vor.
Sie erläutert die schwierige Situation der Räume, die eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Lehrern, Koordinatoren und dem anderen Personal, wie Schulbegleitern, nicht möglich macht. Die Räume sind zu klein, liegen zu weit auseinander und es sind insgesamt zu wenige Räume.
Die Schulsekretärin Frau Killmaier erläutert in einigen Sätzen die schwierige Situation im Schulbüro. Dieses ist ein Durchgangszimmer und macht ruhiges und konzentriertes Arbeiten unmöglich.
Die Lehrkraft Frau Ziesenitz-El-Ghouti berichtet darüber, wie wichtig ein großer Raum für eine gute Zusammenarbeit der Lehrer ist und das dies durch die momentane Raumsituation nicht möglich ist.
Die Schulleitung Frau Grelck geht auf die Situation der Sonderschullehrkräfte an der Gottfried-Semper-Schule ein. Da für diese kein Teamraum zur Verfügung steht, haben sie keine Möglichkeit sich zu besprechen und Material zu lagern.
Die Schülersprecherin Marie Twisselmann berichtet über ein stetes „Suchen“ der Lehrkräfte, die Schwierigkeit von Differenzierungskursen in immer anderen Räumen und das Fehlen von notwendigen Fachräumen.
Frau Boettcher stellt den Antrag, die vorgestellte Übergangslösung zu realisieren und ein langfristiges Gesamtkonzept mit Machbarkeitsstudie/ Masterplan bei einem Architektenbüro in Auftrag zu geben.
Herr Flick und Herr Herrndorff sprechen sich sehr positiv für die Umsetzung der Maßnahmen aus und wollen diese unterstützen.
Herr Baasch merkt an, dass in den letzten Jahren erhebliche Umbauten vorgenommen wurden und wirft die Frage auf, ob zu klein geplant wurde. Er wünscht von der Verwaltung eine Auflistung der Entwicklung der Schülerzahlen der vergangenen 10 Jahre, sowie eine Auflistung, wie viele Schülerzahlen in den nächsten Jahren zu erwarten sind.
Herr Baasch sieht das Problem, dass die Anzahl der fehlenden Räume ein komplett neues Gebäude bedeuten würde und stellt die Frage, ob dies überhaupt finanzierbar sei.
Der Schulrat Herr Jannssen äußert sich dahin gehend, dass die Anregungen und Wünsche von Frau Dr. Boettcher an manchen Stellen sehr minimalistisch sind und eigentlich noch mehr Platz und Raum benötigt wird. Die notwendigen Fachräume müssen vorhanden sein, ebenso benötigt so eine Schule eine vernünftige Leitungszentrale. Durch die Digitalisierung wird der Unterricht in den nächsten Jahren komplett auf den Kopf gestellt. Die neue Form von Unterricht und Lernen macht flexible Raumkonzepte unumgänglich.
Frau Döpke äußert, dass es ein riesen Paket ist und heute erst der Auftakt diese Themas war, um einzusteigen. Sie erklärt, dass bei den damaligen Umbauten diese Schulform sowie das Anwachsen der Lehrkräfte und Betreuungspersonen noch nicht absehbar waren. Um die Schule zukunftsfähig aufzustellen, muss eine Übergangslösung gefunden und gemeinsam geschaut werden, was kurzfristig umsetzbar und wirklich notwendig ist.
Herr Herrndorff und Herr Hansen sehen beide die absolute Notwendigkeit, dass schnell etwas an der momentanen Situation geändert werden muss. Es gibt komplett andere Schulkonzepte als vor 10 Jahren. Es muss permanent in Schulen investiert werden, um mit den Änderungen mitzuwachsen.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport beschließt,
a.) die Anträge der Übergangslösung durch die Verwaltung auf die Umsetzbarkeit sowie damit verbundenen Kosten prüfen zu lassen und dies dem Ausschuss erneut vorzulegen.
b.) die Anträge zur Erweiterung der Schule sowie zur Erstellung eines Masterplanes durch ein Ingenieurbüro, unter Beteiligung der betroffenen Akteure (Schule, Schulträger, Fraktionen), prüfen zu lassen und die damit verbundenen Kosten dem Ausschuss vorzulegen.
Herr Herrndorff bringt ergänzend ein, dass bei b) ein Ingenieurbüro beauftragt werden sollte, welches sich auf Schulbau spezialisiert hat.
Herr Hansen ergänzt zu a), dass eine Terminierung bis zum Beginn des nächsten Schuljahres aufgenommen werden sollte.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport beschließt,
a.) die Anträge der Übergangslösung durch die Verwaltung auf die Umsetzbarkeit sowie damit verbundenen Kosten bis zum Schuljahreswechsel 2020/2021 prüfen zu lassen und dies dem Ausschuss erneut vorzulegen
b.) die Anträge zur Erweiterung der Schule sowie zur Erstellung eines Masterplanes durch ein auf Schulbau spezialisiertes Ingenieurbüro, unter Beteiligung der betroffenen Akteure (Schule, Schulträger, Fraktionen), prüfen zu lassen und die damit verbundenen Kosten dem Ausschuss vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Zu a)
Ja- Stimmen: | 10 |
Nein- Stimmen: |
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Enthaltungen: | 1 |
Zu b)
Ja- Stimmen: | 10 |
Nein- Stimmen: |
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Enthaltungen: | 1 |
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