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Auszug - Strompreisanpassung zum 01.02.2020
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage sowie die Stellungnahme und die beigefügten Anlagen. Frau Preuß schlägt vor, die Strompreise laut Anlage anzupassen und erläutert erneut die Gründe dafür. Leider ist die EEG-Umlage nicht gesunken, das Gegenteil ist der Fall, hinzu kommt noch der Anstieg der Netzentgelte. Diese Komponenten sind durch die Beschaffung nur leicht abzufedern, daher sind die Stadtwerke gezwungen, die Preise anzupassen. Der Sondervertrag wurde bereits aufgrund der Umstände angepasst. Frau Preuß führt an, dass die Stadtwerke Barmstedt trotz Erhöhung einer der günstigsten Anbieter in der Region sind (s. auch Anlage). Herr Dr. Thiel sieht die Erhöhung aus Sicht der Stadtwerke als verständlich an, aus Sicht der Bürger betrachtet er die Situation aber anders. Große Unternehmen lassen sich von der EEG-Umlage befreien und die Bürger müssen dieses tragen, daher wird die BALL-Fraktion dieser Erhöhung nicht zustimmen. Herr Gottschalk bittet darum, die Tabelle der verschiedenen Stadtwerke zukünftig vergleichbar aufzubereiten. Ferner lobt er die den Stromeinkauf von Frau Preuß und ihrem Team und freut sich, dass die Stadtwerke Barmstedt diesen niedrigen Preis anbieten können. Frau Preuß ergänzt, dass jedem Barmstedter auch der Sondertarif zur Auswahl steht. Frau Quoirin-Nebel erklärt, dass sie sich bei dieser Anpassung nur ungern enthalten wird und möchte wissen, ob durch die Preisanpassung im letzten Jahr viele Kunden ihre Forderungen nicht begleichen konnten. Herr Freyermuth beziffert diese Kundenanzahl als sehr gering in Vergleich zu den umliegenden Stadtwerken. Es sind ca. 5-7 Kunden im Monat, welchen eine Sperrung droht. Mit säumigen Kunden werden persönliche Gespräche geführt und Lösungsmöglichkeiten (z.B. Ratenzahlung) gesucht, ferner bieten die Stadtwerke einen Sozialtarif an. Herr Kuberzig möchte wissen, ob es Extratarife für Gewerbekunden gibt. Frau Preuß bejaht diese Frage, Großkunden erhalten individuell ausgearbeitete Angebote, bei denen die unterschiedlichen Lastgangkurven, Taktungen und Tag-/Nachttarife berücksichtigt werden. Herr Gude bittet darum, dass die Berechnungen des Mittelwertes zukünftig nicht mit 2.500 kWh sondern mit 3.000 kWh erfolgen sollten.
Beschluss:
Der Werkausschuss empfiehlt der Stadtvertretung, die Grundversorgungsstrompreise zum 01.02.2020 gemäß Anlage 2 anzupassen.
Abstimmungsergebnis:
Ja- Stimmen: | 8 |
Nein- Stimmen: | 2 |
Enthaltungen: | 1 |
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