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Auszug - Neugestaltung der Außenanlagen der Grund- und Gemeinschaftsschule
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr O. Schmidt gibt den Hinweis, dass der Status der Sitzung öffentlich ist. Dieser war in der Vorlage fälschlicherweise mit nichtöffentlich angegeben.
Frau Zumholz vom Büro für Landschaftsarchitektur Zumholz stellt den Gesamtentwurf zur Neugestaltung der Außenanlagen der Grund- und Gemeinschaftsschule (ca. 1000 Schüler) anhand von Übersichtsplänen und Fotos vor. Der Bestand der Außenanlagen erscheint sehr ungeordnet und es herrscht ein großes Durcheinander, das vorhandene Angebot an Spielgeräten ist eher klein.
Themenschwerpunkte der Neuplanung sind die Schaffung eines gemeinsamen Schuldorfes und altersgerechten Freiraum anzubieten. Das Bewegungsangebot soll erweitert werden. Stichpunkte sind: vorhandene Zäune entfernen bzw. versetzen, Schaffung eines Kleinspielfeldes auf dem Sportplatzgelände, Verlegung der 100 m Laufbahn in diesen Bereich, Erneuerung der Sprunggrube. Außerdem soll ein Beachvolleyballfeld und ein neuer Kleinbolzplatz vor den WC-Anlagen der Knabenschule geschaffen werden. Eine Bewegungs-Schlangenlinie als Asphaltbahn (Breite ca. 1,30m) soll alle Teile des Schulhofes miteinander verbinden. Angedacht ist weiterhin ein „Ring – Spiel“ für ältere Schülerinnen und Schüler, sogenannte Decks als Ruhe-/ Sitzflächen, die Erweiterung der Sandspielfläche entlang der alten Turnhalle, den vorhandenen Street - Ball-Korb tiefer zu setzen (für Grundschülerinnen und Schüler), Außensitzplätze vor der Mensa, ruhiges Spiel im Bereich der Pausenhalle der alten Knabenschule, Schaffung einer zentralen Spielfläche auf der jetzigen Parkfläche für alle Altersklassen, Verlegung der Fahrradständer auf die Parkfläche vor der Sporthalle, Schaffung eines zentralen Müllplatzes im vorderen Bereich der Schulstraße, um hier den LKW Verkehr möglichst aus der Schulstraße heraus zu bekommen.
Frau Zumholz erklärt, dass die Planung sowohl mit der Schulleitung, der Leitung Sport und den Eltern sowie Schülerinnen und Schülern abgesprochen wurde. Anschließend erläutert sie die unterschiedlichen Kosten für die Bodenbeläge und sonstigen Maßnahmen. Für das Kleinspielfeld, die Laufbahn, den Bolzplatz sowie den Anlauf zur Sprunggrube wünscht sich die Schule einen Kunststoffbelag. Die Kosten gemäß Ausführungswunsch der Schule betragen für den ersten 1. BA ca. € 401.605,37 €; gemäß Vorschlag Zumholz bei Ausführung tlw. in Tennendecke bzw. Ausführung bestimmter Maßnahmen in einem 2. BA ca. € 328. 833,- €.
Herr O. Schmidt gibt zu bedenken, dass der Sportplatz in früheren Jahren als Kunstrasen ausgebildet war und Probleme gab mit Verschmutzungen usw.
Frau Zumholz weist daraufhin, dass es sehr wichtig ist, mit den Bauausführungen im hinteren Grundstücksteil anzufangen, um ggf. die Sanierung der Sporthalle, der Knabenschule und auch bereits fertiggestellte Maßnahmen nicht zu behindern bzw. gefährden. Mit der Feuerwehr hat ein Ortstermin stattgefunden, die Planung wurde besprochen und Vorgaben der Feuerwehr sind in der nun vorliegenden Planung eingearbeitet.
Herr O. Schmidt fragt Herrn Poepping, warum die Schule gegen eine Ausführung in Tennendecke ist.
Herr Poepping hält Kunststofflaufbahnen für besser, zeitgemäßer und weist darauf hin, dass die Verletzungsgefahr geringer ist.
Herr A. Schmidt begrüßt eine Entzerrung von „Fahrrad, Fuß und Auto“. Kritisch sieht er die Verlegung der Fahrradständer nach hinten. Die Lage des Bolzplatzes hält er für ungeeignet wegen der Lärmbelastung und der Ablenkung vor den Klassenräumen der Knabenschule. Er möchte das Verlegen auf die Fläche des Schulgartens diskutieren.
Herr Poepping ergänzt, dass der Schulgarten ganzjährig von der Schule genutzt wird. Die Lage vor der Schule wird sowohl von Herrn Poepping als auch der Stufenleitung Frau Knösel als unproblematisch angesehen.
Herr A. Schmidt schlägt vor, die vorhandene 100 m Laufbahn zu belassen, um zwei Kleinfeldspielflächen auf der großen Rasenfläche vorsehen zu können. Dem steht allerdings die dann notwendige Fällung der Bäume entgegen. Außerdem präferiert die Schule das Konzept einer Bündelung aller Sportbereiche. Herr Welk regt ebenfalls die Schaffung von 2 Kleinspielfeldern an.
Das Öffnen der Grünfläche hinter der kleinen Turnhalle findet Herr A. Schmidt sehr gut, er bittet um Überprüfung der Planung im Bereich Eingang Knabenschule und kann sich vorstellen, auf das Beach-Volleyball-Feld zu verzichten.
Laut Herrn Poepping stellt die geplante Erweiterung der Flächen für die Pausenaufsicht keine Probleme dar.
Herr O. Schmidt fragt nach dem Erhalt der vorhandenen Laufbahn. Diese ist als abgängig zu bezeichnen.
Herr A. Schmidt ergänzt, dass zwei Spielfelder für den Vereinssport besser sind.
Für Frau Quoirin-Nebel stehen die Bedürfnisse der Schule im Vordergrund. Sie stellt fest, dass viele Ideen in die Planung eingeflossen sind. Schülerinnen und Schüler hätten sich bei ihr über den jetzigen Zustand des Schulhofes beschwert, da kein Spiel in Ruhe möglich sei (fehlende Trennung groß-klein).
Für Frau Zumholz ist die vorhandene Konfliktsituation deutlich sichtbar, Sie schlägt vor, die vorhandenen Bäume und diesen Bereich des Schulhofes zu erhalten.
Frau Knösel ergänzt, dass das Thema Schulhof in den Klassen und mit den Lehrkräften besprochen wurde.
Herr Welk fragt, ob als Länge der Laufbahn 75 m ausreichend sei. Herr Poepping verneint, er schildert, dass die Schülerinnen und Schüler auf dieser Bahn 100m- und 1000m-Läufe absolvieren.
Herr O. Schmidt lobt das Konzept als sehr überzeugend. Da die Zäune weggenommen werden, stellt er fest, dass das gesamte Schulgelände nach dem Schulbetrieb offen ist.
Frau Zumholz schlägt ein Tor auf der Schulstr. / Höhe Heizzentrale vor und Herr Poepping eine Ausdehnung der Videoüberwachung,
Herr Sass kann sich zwei Kleinspielfeldflächen vorstellen, die wegen der geringen Grundstückstiefe die Laufbahn kreuzen.
Herr O. Schmidt schlägt vor, den Beschluss zu vertagen, die vorliegende Planung in den Fraktionen zu beraten und diesen Tagesordnungspunkt erneut im nächsten Bauausschuss zu beraten. Grundsätzlich wird die jetzt vorliegende Planung allerdings von allen als sehr positiv aufgenommen.
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
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