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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2024-320  

Betreff: Rantzauer Schlossinsel; Alternativenvorstellung zum Neubau der Schlossbrücke
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Behrendt, Jennifer
Federführend:FB 400 Bauen und Umwelt   
Beratungsfolge:
Bauausschuss Barmstedt Vorberatung
23.09.2024 
Sitzung des Bauauschusses Barmstedt geändert beschlossen   
Stadtvertretung Barmstedt Entscheidung

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Die Brücke zur Schlossinsel in Barmstedt ist sanierungsbedürftig. Anfang 2024 wurde eine Kostenschätzung in Höhe von 693.000 €r die Sanierung der Brücke erstellt.

 

Aufgrund dieser hohen Summe wurden sowohl die Ausführung eines Dammes in Betracht gezogen als auch die Möglichkeit einer Kostenreduzierung durch eine geänderte Konstruktion untersucht. Zuletzt wurde auf der Basis der Vorlage VO/2024-097 in dieser Angelegenheit im April und Mai im Bauausschuss und in der Stadtvertretung Beraten und entschieden.

 

r die Ausführung als Damm wären Kosten in Höhe von ca. 100.000 € zu rechnen (zzgl. Behelfsbrücke). Die Genehmigung dieser Variante durch die Denkmalschutzbehörde ist nach ersten Sondierungen unwahrscheinlich. Die Umweltverträglichkeit ist noch nicht abschließend geprüft.

 

Mit der Vorlage VO/2024-097 wurde im April und Mai dem Bauausschuss und der Stadtvertretung vorgestellt, dass eine Reduzierung der maximalen Brückenlasten lediglich eine Kostenersparnis von 9 % erzielt werden könnte, weshalb auf eine Reduzierung der Brückenlasten verzichtet wurde (siehe Stadtvertretung 14.05.2024).

Zwischenzeitlich hat das Büro Binnenwies eine neue Brückenkonstruktion vorgeschlagen. Die vom Büro Binnewies untersuchten Varianten würden für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 16 t und einer Achslast von bis zu 12 t ausreichen. Die reduzierte Konstruktion würde zu Einsparungen in he von ca. 25 bis 30 % führen (Telefonische Mitteilung, „grober Richtwert“). Die reduzierten Kosten lägen damit bei ca. 500.000 € zzgl. Behelfsbrücke (693.000 € * 72,5% = ca. 500.000 €)

 

Die Einsparung durch die leichtere Konstruktion ist erheblich. Der Fall, dass ein 40-Tonner die Insel befahren muss, wie ursprünglich gefordert, ist extrem selten, bzw. vollständig vermeidbar und deshalb für die Planung nicht zu berücksichtigen. Auch für mittlere Löschfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 8 Tonnen ist die für Gesamtlasten von 16 Tonnen ausgelegte Brücke ausreichend bemessen.

 

Die drei vom Büro Binnewies erarbeiteten Entwürfe (siehe Anlage) wurden als untereinander kostenneutral vorgestellt. Da jedoch eine denkmalgeschützte Rekonstruktion der Brücke nicht geplant ist, wird vorgeschlagen im Sinne des für einen Fall wie diesen vorbildlichen italienischen Architekten Carlo Scarpa, in der Gestaltung der Brücke einen respektvollen Kontrast zu der denkmalgeschützten Anlage herzustellen und die Variante drei aus den vorgeschlagenen Möglichkeiten zu wählen.

 

Die Ausführung als Damm kann zurzeit nicht berücksichtigt werden, da einerseits die Prüfung der Umweltverträglichkeit noch andauert, andererseits die Genehmigung durch den Denkmalschutz telefonisch nicht in Aussicht gestellt wurde.

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

 

Interessen von Kindern und Jugendlichen im Sinne des § 47 f GO sind nicht betroffen.

 

Zuständigkeiten:

 

Gemäß der Hauptsatzung und der Zuständigkeitsordnung der Stadt Barmstedt ergibt sich folgende Beratungsreihenfolge:

 

Bauausschuss // Vorberatung // § 8 e Nr. 1 und 5 Hauptsatzung und § 2 d Nr. 4 und 6 Zuständigkeitsordnung

 

Stadtvertretung // Entscheidung     


Beschlussvorschlag:

 

1. Die Ausführung als Damm wird nicht weiter verfolgt.

 

2. Die weitere Planung des Neubaus der Schlossbrücke erfolgt auf der Basis der neu erarbeiteten Entwürfe als leichtere Konstruktion, die r eine Befahrung mit Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 16 t und einer Achslast von bis zu 12 t ausgelegt ist.

Bei der Gestaltung der Brücke ist ein respektvoller Kontrast zu der denkmalgeschützten Anlage herzustellen. Hierfür wird die Variante 3 aus den vorgeschlagenen Möglichkeiten ausgewählt.

 


Finanzielle Auswirkungen:
 

Die Finanzierung ist sicherzustellen. Die Maßnahme wird im Haushalt 2025 veranschlagt.  Durch die reduzierte Konstruktion können gegenüber dem ursprünglichen Ansatz ca. 190.000 € netto bzw. 227.000 € brutto eingespart werden.    

 


Anlage/n:

 

- Schlossbrücke-Alternativentwürfe

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Schlossbrücke-Alternativentwürfe (1904 KB)      

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