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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2022-206  

Betreff: Statusupdate Digitalisierung: Neuerungen Lehrkräfte iPads (Einschränkungen, IT Sicherheit)
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Welp, Thekla
Federführend:FB 100 Steuerung und Marketing   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur, Schule und Sport Barmstedt Kenntnisnahme
18.08.2022 
Sitzung des Ausschusses für Kultur, Schule und Sport Barmstedt zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Derzeit sind im Rahmen der Digitalisierung der Schulen folgende Themen aktuell:

 

rderanträge

Die Förderanträge nehmen immer noch viel Zeit in Anspruch. Dies liegt vor allem in der Aufteilung der Rechnungen begründet. Es wurden mittlerweile alle relevanten Rechnungen erfasst und die Ausgaben liegen über der Fördersumme. Leider sind allerdings nicht alle Leistungen abrechenbar. Insbesondere bei den Baumaßnahmen gibt es aufgrund der Förderbedingungen einen erhöhten Rechenaufwand. So sind beispielsweise alle Leistungen die Verwaltungsräume sowie betreute Grundschule / Hort betreffen, herauszurechnen.

 

Der Antrag für Administrationskosten wurde fristgerecht gestellt. Dieser befindet sich noch in Prüfung.

 

Restmittelvergabe

Derzeit ist noch nicht bekannt, wie die Restmittelvergabe der Fördermittel Anfang nächsten Jahres laufen wird. Es werden bereits jetzt Rechnungen und Daten gesammelt, um dann schnell einen Antrag stellen zu können und so ggf. noch Zugang zu Restmitteln zu bekommen.

 

Haushaltsplanung

Im Zuge der Bearbeitung der Förderanträge wird sich auch intensiv mit der derzeitigen Ausstattung beschäftigt und damit welche weiteren Anschaffungen zwingend notwendig sind. So fehlen noch einzelne Präsentationsmedien (Displays) insbesondere an der Albert-Schweitzer-Schule. Auch wünschen sich einzelne Schulen einen weiteren Klassensatz iPads (JKS und GSS).

 

In der Haushaltsplanung wird auch die steigende kommunit Umlage berücksichtigt werden. Die Steigerung begründet sich zum einen in einer höheren Anzahl an Geräten und zum anderen in erhöhten Personal- und Energiekosten (+6%), die auch bei kommunit eine Anpassung der Umlage notwendig machen. Derzeit ist noch keine vorläufige Umlageprognose durch kommunit erfolgt. Es werden aus diesem Grund vorerst eine Umlage von ca. 315.000 Euro für alle Barmstedter Schulen angenommen (2022: 273.000 Euro).

 

1:1 Ausstattung

Zu Beginn des aktuellen Schuljahres werden die Geräte für die 1:1 Ausstattung ausgegeben. Bisher hat die Verwaltung ca. 40 Anträge für Leihgeräte erhalten (7 Gymnasium, ca. 34 GSS). In der Ausschusssitzung können genauere Zahlen bekannt gegeben werden.

 

Lehrkräfte iPads

Im November 2019 wurden alle Lehrkräfte mit iPads ausgestattet. Die Nutzung der Geräte war technisch nicht eingeschränkt, es galt lediglich die schriftliche Vorgabe, dass diese Geräte vorrangig dienstlich zu nutzen sind.

 

Mit der Übergabe der Betreuung durch kommunit und der Weiterentwicklung und Standardisierung der Schul-IT, sowie der Einführung von Dienstgeräten des Landes haben sich einige Änderungen ergeben. Aufgrund der IT-Sicherheit sind die iPads in der Nutzung mittlerweile eingeschränkt. Nach einer kompletten Einschränkung (keine Anlage einer Apple ID und somit keine Installation von Apps etc. möglich), die zu diversen Beschwerden und Herausforderungen an den Schulenhrte, wurde nun eine Anpassung vorgenommen. Mittlerweile ist es möglich eine eigene Apple ID anzulegen und die Geräte somit in Teilen auch privat zu nutzen, allerdings sind die dienstliche und die private Nutzung strikt getrennt und eine Vermischung von Daten ist nicht möglich. Dies führt zu neuen Herausforderungen. So sind dadurch einige gängige Prozesse (bspw. Airdrop von Koffergeräten zu Lehrergeräten) nicht mehr nutzbar oder mit hohem Aufwand verbunden.

 

In diversen Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrkräften und kommunit wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten besprochen. Leider gibt es bisher keine Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Es zeichnen sich derzeit folgendeglichkeiten ab:

 

  1. Die für kommunit einfachste Lösung wäre, die Geräte wieder komplett einzuschränken oder sie in den Besitz der Lehrkräfte zu übergeben. Eine komplette Einschränkung hat den Nachteil, dass dann das Testen von Apps nicht mehr erfolgen kann, da Apps durch kommunit installiert werden müssten. Auch ist dann keine Synchronisation von Kalendern, Mails etc. mehr möglich.

Die Geräte in den Besitz der Lehrkräfte zu übergeben, klärt die Haftungsfrage bzgl. der IT Sicherheit, birgt allerdings hohe Kosten, ist konträr zu der Landeslösung (bei der Dienstgeräte nun eigentlich vom Land gestellt werden sollen) und ist mit weiteren Investitionen in der Zukunft verbunden.

 

  1. Eine weitere Lösung wäre, den Lehrkräften anzubieten, private iPads in unser System einzubinden (wie bei der 1:1 Ausstattung der Schüler/innen). So könnten die Lehrkräfte, die selbst mit einem iPad arbeiten, dieses auch in der Schule nutzen. Apps etc. würden weiterhin gestellt werden. Die dadurch ggf. nicht mehr benötigten Geräte könnten als Koffergeräte in den Schulen weiterverwendet werden.

Lehrkräfte, die kein eigenes Gerät haben (möchten), bekämen weiterhin ein iPad zur dienstlichen Nutzung gestellt -  entweder komplett eingeschränkt oder mindestens mit Trennung zwischen privatem und dienstlichem Bereich. Hier müsste sich auf eine der beiden Optionen geeinigt werden. Die Einbindung der privaten Geräte würde ggf. zu geringen Kosten führen, dafür müssten allerdings weniger Neugeräte für die schulische Nutzung beschafft werden.

 

  1. Die Nutzung der iPads mit getrennten Bereichen (wie derzeit) ist ebenfalls eine Möglichkeit. Gerade die weiterführenden Schulen berichten allerdings, wie oben beschrieben, über diverse Herausforderungen.

 

Um ein Stimmungsbild des Ausschusses wird gebeten (ggf. mit anschließender Beschlussfassung).

 

IServ

Die Schulen arbeiten seit Mitte 2020 mit IServ. Aufgrund der Pandemie wurde IServ sehr schnell und mit viel Unterstützung der Schulen und Lehrkräfte eingeführt. So gab es an allen Schulen auch IServ Administratoren, die Schüler/innen und Lehrkräfte anlegen, Gruppen erstellen und auch weitere Einstellungen vornehmen konnten. Leider ermöglicht IServ keinen eingeschränkten Admin Zugriff.

In den letzten Jahren hat kommunit immer mehr Tätigkeiten in IServ übernommen, dies ist notwendig, um eine saubere Datengrundlage zu ermöglichen und den Betrieb sicherzustellen. Aus diesem Grund wurden den Schulen nun die Adminrechte entzogen. Dies führte teilweise zu Frustration und Ängsten vor zeitlichen Verzögerungen bei den bisherigen Admins. Es wird in den kommenden Wochen und Monaten beobachtet, ob sich dadurch große Verzögerungen im Anlegen von neuen Nutzer/innen ergeben oder ob diese durch den durch kommunit eingeführten Kundenservice für Schulen abgefangen werden können.  

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

 

Interessen von Kindern und Jugendlichen im Sinne des § 47 f GO sind nicht betroffen.

 

Zuständigkeiten:

 

Gemäß der Hauptsatzung und der Zuständigkeitsordnung der Stadt Barmstedt ergibt sich folgende Beratungsreihenfolge:

 

Ausschuss für Kultur, Schule und Sport // Kenntnisnahme // § 8c Hauptsatzung und § 1c Zuständigkeitsordnung

 


Anlage/n:

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