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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2022-153  

Betreff: Digitalisierung der Schulen - Informationen zur 1:1 Ausstattung und zum Sachstand
Status:öffentlich  
Federführend:FB 100 Steuerung und Marketing   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur, Schule und Sport Barmstedt Kenntnisnahme
02.06.2022 
Sitzung des Ausschusses für Kultur, Schule und Sport Barmstedt zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Vorbemerkung

Die >Digitalisierung der Schulen< ist eine Dienstleistung der Stadt Barmstedt aufgrund des öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen der Stadt Barmstedt, dem Amt Rantzau und

dem Amt Hörnerkirchen über eine Kooperation im Bereich „Schul-IT“ unter Einbindung des  IT-Zweckverbands kommunit.

 

A: Sachstand 1:1 Ausstattung

 

In 2021 wurde entschieden die 1:1 Ausstattung mit iPadsr Barmstedter Schüler*innen des Gymnasiums und der Gottfried-Semper-Schule zu unterstützen. Der E-Jahrgang (11. Klasse) des Gymnasiums startete als erster Pilotjahrgang zu Beginn des Schuljahres 2021/2022.

 

Auch an der Gottfried-Semper-Schule wurden zur gleichen Zeit zwei iPad Klassen eingerichtet eine 5. Klasse und eine 8. Klasse. Diese arbeiten in diesem Schuljahr noch mit schuleigenen Geräten und nicht mit elternfinanzierten Geräten. Dennoch konnten wichtige Erfahrungen gesammelt werden, die die Arbeit mit elternfinanzierten Geräten ab dem Schuljahr 2022/2023 erleichtert.

 

Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über die Zahlen und Kosten, sowie bisherige Erfolge und Herausforderungen aufgezeigt. Bei Bedarf können während der Sitzung Fragen beantwortet und tiefergehende Informationen mitgeteilt werden.

Bitte beachten Sie: Die Ausstattung von Schülern mit Tabletcomputern erfolgt im Zuge eines Prototypen-Projekts. Die Kosten (insbesondere durch Personalaufwendungen) für die Einbindung und Betreuung der Geräte können sich stark verändern.

 

  1. Zahlen und Fakten (Mai 2022)
    1. Anzahl elternfinanzierte Geräte beschafft: 103*
    2. Anzahl Zuschüsse gezahlt: 69
      1. Über Schulportal beschafft: 51
      2. Für privat beschaffte Geräte: 18
    3. Abgelehnte Zuschussanträge: 2
    4. Anzahl Leihgeräte: 4

 

*es konnten auch Kinder aus anderen Jahrgängen ein Gerät erwerben und einen Zuschuss beantragen, dadurch ist die Anzahl hier höher als die Anzahl der Jugendlichen im E-Jahrgang.

 

  1. Kosten für das Schuljahr 2021/2022
    1. Support Kommunit für elternfinanzierte Geräte: 
      1. 75 Euro pro Gerät (jährlich) // 7.725 Euro gesamt (jährlich)
      2. Einbindungskosten privater Geräte: 630 Euro gesamt**
    2. Kosten Zuschüsse: 7.050 Euro

 

**r privat beschaffte Geräte zahlt die Stadt Barmstedt derzeit 100 Euro Zuschuss und 35 Euro Einbindungsgebühr durch kommunit. Bei Beschaffung über das Portal entfällt die Einbindungsgebühr.

 

 

  1. Nächste Schritte und Kosten
    1. Gymnasium

ab dem kommenden Schuljahr werden die Jahrgangsstufe 7 sowie der nächste E-Jahrgang mit elternfinanzierten Geräten arbeiten (ca. 150 Schüler*innen)

  1. Gottfried-Semper-Schule

ab dem kommenden Schuljahr werden vier Klassen (1x 6. / 2x 8. /1x 9.) mit elternfinanzierten Geräten arbeiten (ca. 100 Schüler*innen)

 

      Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie viele Schüler*innen Geräte über das Portal kaufen / privat beschaffen und leihen werden - die Grundlage für die Finanzplanung 2022 konnten nur hilfsweise geschätzt werden. Davon, sowie von der Anzahl der Barmstedter Schüler*innen in diesen Jahrgängen, hängen die entstehenden Kosten ab.

 

      kommunit wird weitere Supportkosten in Höhe von ca. 18.750 Euro veranschlagen. Ggf. ist hier eine Teilverrechnung mit der Umlage möglich, die sich aufgrund von Verschiebungen in der Beschaffung anderer IT-Hardware ergibt.

 

  1. Prozesse / Verwaltung

 

Positives:

      Die Einbindung der Geräte in das System von kommunit ganz zu Anfang des Schuljahres wurde durch das Gymnasium gut vorbereitet und hat in Zusammenarbeit mit kommunit gut funktioniert.

      Die Geräte werden sehr vielfältig und oft genutzt.

      An der Gottfried-Semper-Schule hat die Ausstattung von zwei Klassen mit schuleigenen Geräten viel positives Feedback eingebracht. Die Vorteile der Nutzung von digitalen Endgeräten konnten aufgezeigt und Bedenken abgebaut werden.

      Es zeigt sich, dass auch in der fünften Klasse bereits sehr umfassend mit den Geräten gearbeitet wird. Die Lehrkräfte berichten, dass die Geräte mittlerweile ein akzeptiertes Arbeitsgerät sind. So kommt es nur noch selten vor, dass Geräte mit schwachem Akku in die Schule gebracht werden oder ganz vergessen werden.

      Immer mehr Prozesse sind definiert und dokumentiert (Ablauf der Ausstattung der neuen Jahrgänge / Prüfung und Bearbeitung der Anträge etc.)

      Die Softwareverwaltung der Geräte konnte im Laufe des Jahres 2022 an kommunit übergeben werden.

 

Fallstricke und Herausforderungen:

      Die Prozesse rund um die Geräte zu definieren, festzuhalten und umzusetzen ist zeitintensiv. Dies betrifft vor allem die folgenden Bereiche:

  • Zuschüsse und Leihgebühren

Durch das Anschreiben der Gemeinden, die Erklärung, dass nur Barmstedter Kinder den Zuschuss erhalten, sowie das Bearbeiten der Anträge (prüfen, genehmigen / ablehnen, Rückmeldung geben und Zahlung anweisen und nachhalten) werden Kapazitäten in der Verwaltung gebunden, die nicht eingeplant waren. Teilweise kam es zu langen Wartezeiten.

  • Bearbeiten von Störungen und Reparaturen sowie Einbindung neuer Schüler*innen

Das zur Verfügung stellen von Ersatzgeräten und die Behebung von Störungen war teilweise mit langen Wartezeiten verbunden. Die Verantwortlichkeiten müssen klar definiert sein, damit dann schnell Abhilfe geschaffen werden kann. Durch die Einrichtung des kommunit Service Desks für die Schul-IT kann hier hoffentlich Zeit eingespart werden.

  • App-Beschaffung und digitale Schulbücher

      Die Wechselwirkungen der unterschiedlichen Systeme (Geräteverwaltung / Klassenraumsteuerung / Präsentationsmedien etc.) erfordern immer wieder ein Umdenken und Anpassen sowohl bei kommunit als auch bei den Endnutzer*innen.

 

B: Allgemeiner Sachstand Digitalisierung der Schulen

 

  1. Präsentationsmedien:

Seit Mitte April sind fast alle Klassen- und Fachräume der Schulen mit Präsentationsmedien ausgestattet. Es wurden 76 weitere Geräte in den Schulen in Barmstedt und Umgebung installiert. Somit fehlen nur noch Einzelgeräte.

 

  1. Digitalpaktmittel

Die Kosten für die Präsentationsmedien können vollständig über die Digitalpaktmittel abgerechnet werden. Somit können aus den Digitalpaktmitteln in Barmstedt die Kosten für die Verkabelung sowie die Kosten für die Präsentationsmedien vollständig refinanziert werden. Damit verbleiben dann noch geringe Restmittel, aus denen Teile des PC Raums der GSS sowie der neu benötigten PC Räume an der ASS und dem Gymnasium finanziert werden können.

 

Die Anträge befinden sich weiterhin in der Bearbeitung. Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Ministerium, um so weitere Korrekturläufe zu vermeiden.

 

  1. Administrationskosten

Die Fördermittel für Administrationskosten wurden beantragt. Diese belaufen sich auf ca. 59.000 Euro für die Stadt Barmstedt. Vergleicht man dies mit der Höhe der kommunit Umlage handelt es sich nur um einen Bruchteil der aktuellen Administrationskosten. Dies wird immer wieder von diversen Schulträgern (inkl. Barmstedt) beim Ministerium adressiert.

 

Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsplanung und der Festsetzung der Umlage wird gemeinsam mit den Schulen überlegt welche weiteren Rest- und Ersatzbeschaffungen notwendig sind und auch welche Altgeräte aussortiert werden können. So können Altgeräte, die nicht genutzt werden, aus der Umlageberechnung entnommen werden, um Kosten für die steigende Anzahl von neuen Geräten zu kompensieren.

 

  1. KfW Award Leben – Digitale Bildung

Das Projekt EISSBaR hat den KfW Award Leben im Bereich Digitale Bildung gewonnen. Dazu wird es einen Fernsehbeitrag geben. Die Preisverleihung findet Ende Juni im Rahmen des Deutschen Kommunalkongresses in Berlin statt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

 

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

 

Interessen von Kindern und Jugendlichen im Sinne des § 47 f GO sind betroffen.

 

Eine Beteiligung erfolgt über das Kinder- und Jugendforum (Jugendzentrum).

 

Zuständigkeiten:

 

Gemäß der Hauptsatzung und der Zuständigkeitsordnung der Stadt Barmstedt ergibt sich folgende Beratungsreihenfolge:

 

Ausschuss für Kultur, Schule und Sport // Kenntnisnahme


Anlage/n:

Beispielanlage

Alternativ: Zeile frei lassen!

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