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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2021-132  

Betreff: Entlastung des Verbandsvorstandes und der Geschäftsführung für das
Wirtschaftsjahr 2020
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Merker, Christoph
Federführend:Verbandsvorsteher   
Beratungsfolge:
Verbandsversammlung Zweckverband "Alters- und Pflegeheim" Barmstedt / Rantzau Entscheidung
21.07.2021 
Sitzung der Verbandsversammlung Zweckverband ´Alters- und Pflegeheim´ Barmstedt / Rantzau ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

 

Da sich der Beschluss auch auf die Verbandsvorsteherin bezieht wird vorgeschlagen, dass das älteste anwesende Mitglied der Zweckverbandsversammlung die Leitung der Versammlung zu diesem Top übernimmt.

 

Geprägt war das Jahr natürlich durch die Auswirkungen und damit einhergehenden Einschränkungen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Beschränkungen in den Ausgangs- und Besuchsregelungen, besondere Auflagen hinsichtlich Hygiene, Besuchskonzepten, Zugangs- und Aufenthaltskontrollen machten einen erheblichen Koordinations-, Dokumentations- und Organisationsaufwand notwendig, der durch die fortlaufenden, teils kurzfristigen Änderungen in der Gesetzeslage eine permanente Anpassung erforderte. Leider war die Zeit zwischen Bekanntgabe neuer Vorgaben und dem Zeitpunkt des Inkrafttretens oftmals sehr kurz bemessen, sodass die Pflegebetriebe, so auch das Seniorenheim Barmstedt/Rantzau, unter großem zeitlichem Druck standen, die Vorgaben umzusetzen. Wenig hilfreich war zudem, dass die Vorgaben teilweise unklar bzw. missverständlich waren. Auch waren das Seniorenheim und vor allem die Mitarbeitenden in einem großen Spannungsfeld gefangen. Denn einerseits musste der Betrieb sowie das Personal dafür Sorge tragen, dass die Pflegebedürftigen möglichst gut vor einer Virusinfektion geschützt wurden, andererseits mussten trotz Virusgefahr die Teilhabe- und Freiheitsrechte der Pflegebedürftigen gewahrt werden.

 

Gravierende Belastungen ergaben sich für die Mitarbeiter/innen durch Arbeiten in Schutzkleidung und mit Masken und die Übernahme von Mehrarbeit in unterschiedlicher Form sowie die psychische Belastung durch die Verantwortung für den Schutz der Bewohner/innen. Die, insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, in dieser Form unüblichen notwendigen zusätzlichen Beschaffungsmaßnahmen von Schutz- und Hygienebedarf bildeten eine zusätzliche Herausforderung. Außerdem bildeten die erforderlichen Quarantäneregelungen eine unübliche Nachbesetzungsproblematik hinsichtlich freiwerdender Zimmer.

 

Im Jahr 2020 hatte das Seniorenheim Barmstedt/Rantzau einen Corona- respektive Covid-19-Ausbruch (abgekürzt aus dem Englischen: Corona Virus Disease 2019) vom 16.10.2020 bis zum 18.11.2020 zu verzeichnen.

Betroffen waren die Hausgemeinschaften 6 und 7 im 2. OG., also ein eingegrenzter Bereich. Im Rahmen des Ausbruchs infizierten sich  15 Bewohner/innen und 7 Mitarbeiter/innen. 2 Bewohnerinnen verstarben im Zusammenhang mit der Coronainfektion.

 

Die gesammelten Erfahrungen mit Maßnahmen zur Vorbeugung einer Virusinfektion wie Besuchsverbot und Ausgangssperre für Bewohner, 14-tägige Isolierung nach Krankenhausrückkehr, Verstärkung der Hygienemaßnahmen, Verzicht auf größere Veranstaltungen etc., die im Großen und Ganzen erfolgreich waren, lassen hoffen, dass derartige Ereignisse auch zukünftig bewältigt werden können. Die Organisation des Hauses nach dem sog. Hausgemeinschaftsprinzip führt zu einer Minimierung möglicher Infektionsausbrüche, da die Mitarbeiter/innen i.d.R. den entsprechenden Bereichen fest zugeordnet sind und somit eine Rotation vermieden und damit einer möglichen Verbreitung innerhalb des Hauses vorgebeugt wird. Auch sind somit im Infektionsfall etwaige Kontaktpersonen schneller und sicherer zu lokalisieren und somit die Infektionskette zu bestimmen.

 

Trotz dieser besonderen Pandemie-Situation und den nach wie vor nicht abgeschlossenen Wasserschadensanierungsarbeiten im Außenbereich konnte die Belegung des Hauses mit 99,11% nahezu gehalten werden (2019: 99,17%). Die im Heim neu zu belegenden Plätze bewegten sich dabei wie im Vorjahr auf hohem Niveau, auch wenn die Nachbelegungen von 38 auf 34 zurückgingen.

 

Erfreulicherweise konnte im Rahmen der Pflegesatzverhandlungen ab 1. Juni 2020 eine Erhöhung der Entgelte  erzielt (vgl. Top 10 der Zweckverbandsversammlung vom 28.06.2019) werden, die zu einer entsprechenden Erhöhung der Einnahmen führte.

Im Wirtschaftsplan war für 2020 ein leichter Jahresüberschuss von 16.835 € geplant. Diese Planzahl konnte, wie in Top 7.1. erläutert, erfreulicherweise nicht nur eingehalten, sondern das Ergebnis verbessert werden.

 

Es wird vorgeschlagen, dem Verbandsvorstand und der Geschäftsführung die Entlastung für das Wirtschaftsjahr 2020 zu erteilen.

 

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

 

Die Verbandsversammlung entlastet den Verbandsvorstand und die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2020.

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

 

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