Sachverhalt:

Mit der Problematik „Vermittlung von Ausbildungsplätzen“ war in den  Vorjahren bereits eine entsprechende Initiative unter Beteiligung der Jugendpflege, der Schulen und des HGBs hier in der Stadt Barmstedt gestartet worden. Die Ergebnisse wurden von den Beteiligten als äußerst dürftig bezeichnet.

Sowohl über die Jugendpflege als auch über die Schulen wird laufend Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen angeboten. Dies wurde seinerzeit gemeinsam mit den Schulen und dem HGB verstärkt ausgerichtet und als Angebot für Jugendliche bzw. Schulabgänger angeboten bzw. auch um die Möglichkeit einer Vermittlung von entsprechenden Ausbildungsangeboten erweitert. In der Person von Herrn Gerhard Lippke war ein Trainer für Bewerbungsgespräche und entsprechendes Verhalten gewonnen worden. Über die „Erfolge“ oder Einzelheiten dieser Bemühungen konnte Frau Orgaß, Stadtjugendpflege, hinreichend Auskunft erteilen. Die Angebote sind nach ihrer Aussage von den Betroffenen überhaupt nicht angenommen bzw. nicht nachgefragt worden!

Ziel ist es, die Jugendarbeitslosigkeit in den nächsten Jahren drastisch zu reduzieren und die Ausbildungschancen der Schulabgänger in der Region deutlich zu verbessern.

Deshalb wurde als Projektidee folgendes Ziel formuliert:

Aufbau einer Infobörse als Netzwerk für die Vermittlung von Praktika und Lehrstellen

Eine Befragung der Gewerbebetriebe in Barmstedt und  den Gemeinden der Ämter Rantzau und Hörnerkirchen hat die Erstellung einer Liste von über 50 Betrieben ergeben, die entsprechende Plätze für junge Menschen – sowohl Praktika- als auch Ausbildungsplätze – enthält. Dabei konnten über 50 % noch einen Ausbildungsmöglichkeit für das Jahr 2009 vorweisen. In Anbetracht der ebenfalls vielfältigen Bemühungen seitens anderer Träger – Agentur für Arbeit und Handwerkskammrn sowie Industrie- und Handwerkskammer – ist diese Übersicht ein großartiger Erfolg der Bemühungen vor Ort. Deshalb soll diese Arbeit unbedingt fortgesetzt werden.

Internet-Portal

Im Laufe der Arbeiten für die Übersicht ist der Kontakt zur Firma Converve, Herrn Mark Kessels, in Barmstedt entstanden. Herr Kessels hat dabei die Idee entwickelt, als neuartige Form der Darstellung dieses Angebot durch ein völlig neues Internetportal vorhalten zu lassen. Dieses Portal bietet vor Ort an, kann sowohl von abietenden Firmen als auch von Jugendlichen zur Selbstdarstellung genutzt werden.

Die Erstellung und Präsentation im Web würde über die Firma Converve laufen, ein entsprechendes Kostenangebot auch zu den jährlichen Folgekosten ist dazu unterbreitet worden.

Die Stadtvertretung hat dieses Internetportal grundsätzlich begrüßt, sieht eine Realisierung aber nur unter finanzieller Beteiligung des Umlandes (der Gemeinden der Ämter Rantzau und Hörnerkirchen) als tragbar an. Entsprechende Anträge bei den Ämtern sollten gestellt werden. Dies ist geschehen – das Amt Rantzau wird in Kürze entscheiden.

In diesem Zusammenhang entstand die Idee, die zukünftig jährlich entstehenden Kosten über die Förderung im Rahmen der AktivRegion mitfinanzieren zu lassen.

Deshalb soll ein entsprechender Förderantrag erstellt werden.

Weitere Infos unter www.barmstedt.de Rubrik „Wirtschaft“, dort „Ausbildungsübersicht“ und über

www.barmstedt.b2bmatchmaking.com

Beschlussvorschlag:

Der Amtsausschuß beschließt, sich an der Erstellung des von der Firma Converve angebotenen Internetportals für die Ausbildungsinitiative der Stadt und des Umlandes mit einer einmaligen Summe in Höhe von   XX   Euro zu beteiligen. Voraussetzung ist, dass sich auch das Amt Rantzau beteiligt und die Folgekosten über eine Förderung der Aktiv Region Holsteiner Auenland teilweise abgedeckt werden. Außerdem soll aktiv Sponsorenwerbung betrieben werden.