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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2018-364  

Betreff: Insektensterben
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Wappler, Bärbel
Federführend:FB 400 Bauen und Umwelt   
Beratungsfolge:
Umweltausschuss Westerhorn Vorberatung
06.09.2018 
Sitzung des Umweltausschusses Westerhorn (offen)   
Gemeindevertretung Westerhorn Entscheidung
26.09.2018 
Sitzung der Gemeindevertretung Westerhorn (offen)   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

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Sachverhalt:

 

Das Problem

Ganz Deutschland ist - wie viele andere Teile der Welt auch -  von einem dramatischen Rückgang der Insektenpopulation betroffen. Nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz hat sich die Anzahl der Insekten in Deutschland  in den letzten 25 Jahren um 75% reduziert.

Das Phänomen ist durch diverse wissenschaftliche Studien dokumentiert und  in der letzten Zeit durch Presse, Funk und Fernsehen umfangreich kommuniziert.

Die Ursachen für den Insektenrückgang sind komplex und werden teilweise auch kontrovers diskutiert, einer der Hauptgründe ist aber der Rückgang an Wildkräutern und geeigneten Blühpflanzen als Lebensraum und Futtergrundlage für viele Fluginsekten. Das betrifft den öffentlichen Raum, private Gärten und die Landwirtschaft.

Mittlerweile wird das Problem auch von der Politik bearbeitet. Im Frühjahr gab's von der Landesregierung ein Förderprogramm für die Anlage von Wildwiesen (an dem Westerhorn mangels geeigneter Flächen leider nicht teilnehmen konnte) und aktuell wird vom Bundesumwelt- und Bundesagrarministerium gemeinsam ein Aktionsprogramm aufgestellt. Die Bundesregierung sieht akuten Handlungsbedarf um Folgen für Ökosysteme und Menschen abzuwenden.

Die Problemlage ist zwar global, mögliche Lösungsversuche müssen aber immer lokal ansetzen. Was können wir also vor Ort in Westerhorn tun?

 

Die Idee

Die Gemeinde verfügt über eine große Zahl Klein- und Kleinstflächen, meist Straßenrandstreifen (deren Pflege von einzelnen Bürgern gelegentlich als suboptimal bemängelt wird). Diese Flächen können als insektenfreundliche Blühflächen mit Wildblumen, Wildkräutern und anderen geeigneten Blühpflanzen angelegt werden.

 

Die Umsetzung

Der Umweltausschuss gründet eine "Arbeitsgruppe Blühflächen". Die Arbeitsgruppe entwickelt im Laufe des nächsten halben Jahres ein Konzept zur Anlage von Blühinseln. Im Einzelnen müssen geeignete Flächen und geeignete Pflanzen ausgewählt werden, das Saatgut beschafft werden und die erforderlichen Maßnahmen zur Bodenbearbeitung und anschließenden Pflege erfaßt werden.

Außerdem sollen möglichst weitere Mitbürger zur Mitarbeit an dem Programm mobilisiert werden. Die Anlage und Pflege der Blühflächen soll ehrenamtlich erfolgen. Anzahl und Größe der Flächen ist begrenzt durch die bis zum Frühjahr mobilisierten Ressourcen.

 

Kostenansatz für den Haushalt 2019:  2000,- für Saatgut, ggf.Sand etc, Know-How-Beschaffung.

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

Interessen von Kindern und Jugendlichen gem. § 47 f GO sind nicht betroffen.

 

Zuständigkeiten:

Vorberatend zuständig ist gem. § 4 Abs. 1d der Hauptsatzung der Gemeinde folgender Ausschuss: Umweltausschuss.

Abschließend zuständig ist die Gemeindevertretung gem. § 28 GO.

 

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Beschlussvorschlag:


Die Gemeindevertretung Westerhorn beschließt die gemeindeeigenen Kleinflächen, z.B. an den Straßenrändern, nach Möglichkeit in insektenfreundliche Blühflächen umzuwandeln.

Die Gemeindevertretung beauftragt den Umweltausschuss für dieses Vorhaben ein Konzept zu entwickeln.

Die Umsetzung des Konzeptes soll weitestgehend ehrenamtlich erfolgen.

Kostenansatz für den Haushalt 2019:  2000,- für Saatgut, ggf.Sand etc, Know-How-Beschaffung.
 

 

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Finanzielle Auswirkungen:


Haushaltsmittel von 2.000 €  wurde vorsorglich bei 541010-522100 im Rahmen des Haushaltes 2019 angemeldet.

 

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Anlage/n:



 

 

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