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Politik / Ratsinformationssystem

Vorlage - VO/2014-230  

Betreff: Sachstand Sohlgleite
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Jürgen Wulf
Federführend:Fachamt für Stadt- und Gemeindeentwicklung   
Beratungsfolge:
Bauausschuss Barmstedt Kenntnisnahme
08.09.2014 
Sitzung des Bauausschusses Barmstedt (offen)   

Sachverhalt
Anlage/n

Sachverhalt:

 

Technische Fischaufstiegshilfe - Mäanderfischpass

 

Eine Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren für diese Variante liegt vor. Das Datum dieser Baugenehmigung ist vom 06.10.2009. Die Baugenehmigung ist jedoch nicht mehr gültig. Ablauf der Gültigkeit war der 05.10.2012. Ein Antrag auf Verlängerung der Baugenehmigung um 2 Jahre hätte im vg. Zeitraum erfolgen müssen. Davon wurde kein Gebrauch gemacht.

Die Entscheidung für diese Variante fällte der damalige Arbeitskreis am 16.02.2009.

 

Technische Randdaten des Mäanderfischpasses:

Länge: 20 m; Neigung ca. 1:5; 20 Becken; Durchmesser pro Becken  2,00 m, Höhendifferenz pro Becken 17 cm, längster Fließweg ca. 50 m; Anlagengröße: ca. 8,50 m x 14,00 m. Wasserspiegeldifferenz ca. 3,40 m.

 

Kosten für die Fischaufstiegshilfe: 555.000,00 €, gem. der damaligen Kostenschätzung der Ing.-Gemeinschaft Klütz & Kollegen.

 

 

Sohlgleite – kurze Variante

 

Eine Umsetzung der kurzen Variante (Sohlgleite mit ca. 2 % Gefälle, Länge: ca. 160 m), mit einer kleinen baulichen Änderung (keine Inanspruchnahme des Mohr´schen Geländes) ist auch möglich, da sich die dafür erforderliche Flächen  im Eigentum der Stadt Barmstedt befinden. Gem. Aussage der Ing.-Gesellschaft Melchior + Wittpohl (Variantenvergleich: lange und kurze Variante) erfüllt die kurze Variante die Mindestanforderungen hinsichtlich der Durchgängigkeit der Krückau. Im Hinblick auf die städtebauliche Entwicklung wird von der Realisierung abgeraten. Die Kosten, gem. Berechnung der Ing.- Gesellschaft, betragen ca. 660.000 €. Hinzu kommen noch weitere ca. 60.000 € für die zusätzliche Böschungssicherung, da die Sohlgleite weiter nach Süden ausschwenken muss. Somit Gesamtkosten von ca. 720.000 €.

 

 

 

 

 

 

Sohlgleite – reduzierte Länge (Variante 1, grün)

 

Eine Umsetzung einer Sohlgleite mit reduzierter Länge: ca. 100 m,  Gefälle ca. 3,50 %. Alle dafür erforderlichen Flächen befinden sich im Eigentum der Stadt Barmstedt. Diese Variante wäre immer noch naturnah und biologisch wertvoll. Kosten liegen nicht vor, jedoch günstiger als die Sohlgleite – kurze Variante. 

 

 

Sohlrampe – Varianten 2 und 3

 

Auch die Umsetzung einer Sohlrampe (Gefälle: 6 bis 10 %), im Bereich der jetzigen Fischtreppe, wäre möglich und auch von den Kosten her wahrscheinlich günstiger als vor genannte Möglichkeiten.

 

Variante 2 (blau) hätte eine Länge von ca. 50 m, Gefälle: ca. 7%. Vorteil liegt im Bereich der alten Fischtreppe, die dann gänzlich zurückgebaut werden würde.

 

Variante 3 (rot) hätte eine Länge von ca. 60 m, Gefälle: ca. 6%. Je nach Bauweise könnte die alte Fischtreppe erhalten werden oder auch zurückgebaut werden.

 

Für die Sohlrampen wäre jedoch die Frage zu klären: Wie steht es mit der Durchgängigkeit für die Wasserlebewesen und sind diese Varianten mindestens genauso gut aus biologischer Sicht wie der bereits genehmigte Mäanderfischpass?

 

Die Herstellung der Durchgängigkeit der Krückau an der Stauanlage Rantzauer Mühle wurde im August 2012 mit dem Land abgerechnet. Dies betrifft die Leistungsphasen 1-4, was bedeutet, dass Planungsleistungen erst ab Leistungsphase 5 gefördert werden können (d.h. ab Ausführungsplanung). Das Land erwartet von der Stadt Barmstedt die Vorlage einer genehmigungsreifen Variante, die im Vorwege mit der Öffentlichkeit und der Politik abgestimmt ist.

 

Für die Umsetzung dieser Variante können Fördermittel der EU in Höhe von bis zu 90 % beantragt werden. Jede andere Variante muss sich mit dem bereits genehmigten Mäanderfischpass in Bezug auf die Qualität der Durchgängigkeit und der Wirtschaftlichkeit vergleichen.

 

Das bedeutet, dass für eine Variante mit nicht deutlich besserer Durchgängigkeit auch nicht mehr Fördermittel bewilligt werden als für den Mäanderfischpass noch Kosten entstehen würden. Nur im Falle einer deutlich besseren Durchgängigkeit können mehr Fördermittel beantragt werden..


Anlagen: 3 Pläne

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Varianten BA 08.09.2014 (1106 KB)      
Anlage 3 2 Bild Fischmäander (150 KB)      

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