Sachverhalt:

Durch die immer weiter reichende Öffnung der Europäischen Union und die stetige Erhöhung der Asylbewerberzahlen wird die Verwaltung vor immer mehr Aufgaben gestellt, die durch das vorhandene Personal nicht mehr geleistet werden können. Insbesondere Aufgaben außerhalb der vorgegebenen Rechtsstrukturen, die jedoch aus Sicht der Verwaltung ebenso notwendig sind um eine vernünftige „Willkommens-kultur“ zu gewährleisten, fallen aufgrund der vorhandenen Belastungen weg. Um dem entgegenzuwirken wurde durch die Caritas neben einer wöchentlichen Sprechstunde auch ein „Runder Tisch“ initiiert, der bereits erfolgreich tätig ist. Diese Maßnahmen reichen aus Sicht der Verwaltung jedoch nicht aus. Daher wird vorgeschlagen, ähnlich der Einrichtung der Gleichstellungs- bzw. Behindertenbeauftragten, eine/einen Migrationsbeauftragte/n als ehrenamtliche Koordinationsstelle einzuführen. 

Beschlussvorschlag:

Die Stadtvertretung beschließt, die Stelle einer/s ehrenamtlichen Migrationsbeauftragten zu schaffen. Die Stelle ist öffentlich auszuschreiben. Evtl. notwendig werdende Änderungen von Ortssatzungen sind durchzuführen.

Finanzielle Auswirkungen:

Aufwandsentschädigung 2.400,-- € jährlich

Anlage/n: