Sachverhalt:

Bereits während der letzten Sitzung hat der Bauausschusses sehr ausführlich über die Bauvoranfrage der GKB Pinneberg Baugenossenschaft eG (kurz GKB) beraten. Die GKB Pinneberg plant die Herstellung von energetisch hochwertigen und modernen Häusern und Wohnungen. Sie sollen dem heutigen Raumbedarf entsprechen und größtenteils behindertengerecht hergestellt werden.  In den Nachkriegsbauten, die in den Jahren 1954 bis 1958 hergestellt worden sind, befinden sich im Moment rund 50 Wohneinheiten, geplant war mit der Bauvoranfrage seitens der GKB eine moderate Nachverdichtung auf rund 100 Wohneinheiten inklusive Grün- und Stellplatzanlagen. Den Mitgliedern des Bauausschusses erschien die Nachverdichtung in jedem Fall zu hoch und es wurde um Nachbesserung gebeten. Durch die Verdichtung bestehen Bedenken bezüglich der Zunahme an Verkehr, Probleme mit Stellplätzen durch die Zunahme an Besuchern und dem gleichzeitigen Verlust an Grünanlagen, die momentan sehr umfangreich in diesem Gebiet vorhanden und prägend sind.

Abschließend an die Beratungen und Diskussionen hat sich der Bauausschuss mehrheitlich dafür ausgesprochen, die weitere Beratung erst nach Vorlage detaillierterer Unterlagen fortzuführen. Einig war man sich in dem Punkt, dass eine Bauleitplanung mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes in jedem Fall notwendig ist.

Nun hat die GKB Pinneberg auf diese Beschlusslage reagiert und der Stadt Barmstedt ein Schreiben zukommen lassen, in dem die GKB für das weitere Vorgehen die Bildung einer Arbeitsgruppe vorschlägt, um eine Planung zu entwickeln, die dem Bauausschuss zur Entscheidung vorgelegt werden kann.

Beschlussvorschlag:

Der Bauausschuss spricht sich dafür aus, für die weitere Planung des Gebietes Königsberger Straße, das sich im Eigentum der GKB – Pinneberg Baugenossenschaft eG, kurz GKB, befindet, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus noch zu benennenden Mitgliedern der einzelnen Fraktionen des Bauausschuss sowie einem Architekten als Vertreter der GKB zusammen.

Finanzielle Auswirkungen:

keine

Anlage:

Schreiben der GKB vom 19.09.2013