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Politik / Ratsinformationssystem

Auszug - Beschlussfassung über die künftigen Schulformen in Barmstedt  

Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der Stadtvertretung
TOP: Ö 6
Gremium: Stadtvertretung Barmstedt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 12.02.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kommunale Halle im Rathaus
Ort: Am Markt 1
VO/2008-007 Beschlussfassung über die künftigen Schulformen in Barmstedt
     
 
Status:öffentlich  
Verfasser/-in:Erhard Preuß
Federführend:Bürgerdienste und gesellschaftliche Angelegenheiten   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Schönfelder berichtet über die Möglichkeiten der künftigen Schulformen in Barmstedt

Herr Schönfelder berichtet über die Möglichkeiten der künftigen Schulformen in Barmstedt. Eine wesentliche Veränderung der Schullandschaft in Barmstedt wird davon umfasst sein. Ohne eine Antragstellung auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule durch die Stadt würde ab dem Schuljahr 2010/2011 automatisch eine Regionalschule eingerichtet werden. Herr Schönfelder erläutert detailliert die Veränderungen der Schullandschaft, die sich aus dem Schulgesetz ergeben. Weiter geht Herr Schönfelder auf die zukünftige Finanzierung der Investitionskosten und der laufenden Kosten der Schulen ein. Aufgrund der Einstellung des Schulbaufonds werden die Schulkostenbeiträge um einen Investitionskostenanteil ab dem Jahr 2008 um 125 €/Schüler/Jahr und ab dem Jahr 2013 um 250 €/Schüler/Jahr erhöht. Angesichts der Veränderung der Schullandschaft und der Finanzierung hat die Stadt Barmstedt mit den Sanierungs- und Neubaumaßnahmen der letzten 15 Jahre richtig gehandelt.

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport hat sich in zwei Sitzungen mit der neuen Schullandschaft beschäftig. Auch die Zusammenarbeit mit dem Amt Hörnerkirchen hat bei der Beratung Berücksichtigung gefunden. Der Ausschuss empfiehlt der Stadtvertretung im Schulzentrum Schulstrasse eine Gemeinschaftsschule einzureichen. Die Selbständigkeit der Schulen im Schuldorf Heederbrook soll dabei erhalten bleiben. 

Herr Schönfelder berichtet, dass jedoch über den zeitlichen Ablauf der Einrichtung der Gemeinschaftsschule noch nicht  beraten worden ist.  Er verweist auf ein Schreiben der Schulleiter der Geschwister-Scholl-Schule und der Chemnitzschule, die eine Umstellung zum Schuljahr 2010/2011 vorschlagen.

Herr Schönfelder unterbreitet folgenden Beschlussvorschlag:

1.                   Für alle Schulen im neuen Schuldorf Heederbrook bleiben die Schulart und Selbständigkeit erhalten.

2.                   Die Chemnitzschule und die Geschwister-Scholl-Schule werden zu einer Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe verschmolzen unter gleichzeitiger Abtrennung der Grundschule.

3.                   Der Grundschulteil der Geschwister-Scholl-Schule wird eine selbständige Schule.

4.                   die neue Gemeinschaftsschule im alten Schuldorf nimmt zum Schuljahresbeginn 2010/2011 ihren Schulbetrieb auf.

 

Herr Ortwin Schmidt teilt mit, dass sich die CDU-Fraktion für die Einrichtung einer Regionalschule und einer Gemeinschaftsschule ausspricht. Nach dem Schulgesetz ist die Regionalschule die zuständige Schule. Gegebenenfalls müssen Schüler/innen auf Regionalschulen außerhalb Barmstedts ausweichen, wenn sie nicht ein Gymnasium oder eine Gemeinschaftsschule besuchen wollen. Derzeit reichen die Schülerzahlen für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule und einer Regionalschule aus. Zudem werden wieder mehr Kinder geboren. Die CDU-Fraktion beantragt daher die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule und einer Regionalschule.

 

Herr Dr. Thiel teilt mit, dass die Ball-Fraktion dem Vorschlag des Ausschusses zustimmt. Barmstedter Kinder hatten jahrzehntelang nicht die Möglichkeit eine Gesamtschule in Barmstedt zu besuchen. Es wird die Möglichkeit gegeben, weiterhin alle Schulabschlüsse in Barmstedt zu machen. Die Mehrheit der Elternvertreter hat sich für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule ausgeschlossen. Der von den Schulleitern vorgeschlagene Zeitrahmen wird ebenfalls mitgetragen. Mit der Veränderung der Schullandschaft entsprechend dem Vorschlag des Ausschusses werden die Bildungschancen aller Schüler/innen erhöht. Die Diskriminierung bildungsferner Schichten wird abgebaut.

Herr Dr. Thiel spricht sich für die Weiterführung der bisherigen Schulbauförderung aus.

 

Herr Brabandt teilt mit, dass die SPD-Fraktion ebenfalls dem Vorschlag des Ausschusses zustimmen wird. Schon vor Jahren hat es Bemühungen zur Einrichtung einer Gesamtschule gegeben.  Der Ansatz zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule ist ein Ansatz zur Förderung von Kindern. Nach Auffassung der Fraktion sollte die Einrichtung der Gemeinschaftsschule früher, im Schuljahr 2009/2010 erfolgen. Da die Schulleiter übereinstimmend einen Terminvorschlag vorgetragen haben, wird dieser von der Fraktion mitgetragen.

 

Herr Schönfelder teilt mit, dass die FWB-Fraktion von Anfang an für den Erhalt des Gymnasiums gewesen ist. Die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule und/oder einer Regionalschule wurde seitens der Fraktion nicht als Problem gesehen. Aufgrund der Ergebnisse der Gespräche mit dem Schulrat können eine Gemeinschaftsschule und eine Regionalschule nebeneinander langfristig in Barmstedt nicht bestehen. Hinsichtlich des Zeitrahmens zur Einrichtung der Regionalschule schließt sich die Fraktion dem Wunsch der Schulleitungen an.

Beschluss:

Beschluss:

Die Stadtvertretung fasst folgende Beschlüsse:

 

1.         Für alle Schulen im neuen Schuldorf Heederbrook bleiben die Schulart und Selbständigkeit jeweils erhalten.

 

2.         Es sollen eine Gemeinschaftsschule und eine Regionalschule eingerichtet werden.

 

 

3.         Die Chemnitzschule und die Geschwister-Scholl-Schule werden zu einer Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe verschmolzen unter gleichzeitiger Abtrennung der Grundschule.

 

4.         Der Grundschulteil der Geschwister-Scholl-Schule wird eine selbständige Grundschule.

 

 

5.         Die neue Gemeinschaftsschule im alten Schuldorf nimmt zum Schuljahresbeginn 1010/1011 ihren Schulbetrieb auf.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Zu 1.                            20 dafür

 

Zu 2.                              6 dafür

                            14 dagegen

 

Zu 3.                            14 dafür

                              6 dagegen

 

Zu 4.                            20 dafür

             

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