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Politik / Ratsinformationssystem

Auszug - Bejagung der Gänse am Rantzauer See - Diskussion Für und Wider auf Anfrage der CDU-Fraktion  

Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Umweltausschusses Barmstedt
TOP: Ö 5
Gremium: Umweltausschuss Barmstedt Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 22.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kommunale Halle im Rathaus
Ort: Am Markt 1, 25355 Barmstedt
 
Wortprotokoll

Herr Saß erklärt zur Problematik, dass die Kanadagänse keine heimische Art sind

 

Herr Saß erklärt zur Problematik, dass die Kanadagänse keine heimische Art sind. Sie weisen ein anderes Verhalten auf, sind aggressiver, vermehren sich extrem und verdrängen dadurch auch die heimischen Arten. Am Kellersee besteht das gleiche Problem. Durch den vielen Kot droht der See umzukippen, da zu viele Nährstoffe eingetragen werden. Im letzten Jahr wurden 110 Gänse gezählt, in diesem Jahr 150. Auch die Insel wird zunehmend durch die Gänse belastet. Herr K.-D. Hansen führt aus, dass bereits vor einigen Jahren eine Bejagung stattgefunden hat. Es wurden jedoch nur wenige geschossen, da eine Bejagung in den Rückzugsgebieten nicht sehr erfolgreich ist. Herr Steckmest teilt mit, dass er heute 10 Gänse gezählt hat, im Herbst aber viel mehr anzutreffen sind. Herr Steckmest führt aus, dass der Kot der Gänse zu einer Belastung durch Kolibakterien führen kann, ein mögliches Umkippen des Sees (mit einer Algenbildung) aber auf Nährstoffeinträge zurückzuführen ist. Es müsste also untersucht werden, woher diese Nährstoffeinträge kommen. In diesem Zusammenhang muss auch der evtl. zu hohe Fischbestand und der Eintrag von nährstoffhaltigen Abwassern durch die Krückau mit betrachtet werden. Frau Karvink erklärt daraufhin, dass laut Aussage von Herr Freyermuth das Problem weniger in der Wasserqualität liegt als in der Verkotung der Liegewiese durch ca. 8 Kanadagänse. Der hierfür angelegte niedrige Elektrozaun ist nicht ausreichend. Der gesundheitliche Umweltschutz des Kreises Pinneberg beprobt den See 5 mal im Jahr im Bereich des Freibades und des Zulaufs der Krückau. Die hier entnommenen Proben waren in den letzten Jahren nach Aussage des Kreises nie auffällig. Herr Saß schlägt als Alternative zum Elektrozaun einen wesentlich höheren Schafdraht vor. Auch bietet er an, den Versuch zu unternehmen, die Gänse mit seinem Hund zu vertreiben. Frau Karvink wird für den Bereich Liegewiese die Vorschläge von Herrn Saß aufgreifen und mit den Stadtwerken besprechen. Herr Steckmest wirft ein, dass es eine 100 %ige Lösung wohl nicht geben wird. Herr Lohmann als Sachverständiger des NABU führt aus, dass die Gans einen kurzen Bewuchs bevorzugt und deshalb auch die Liegewiese auswählt. Es wird vorgeschlagen, alternative Standorte mit kurzem Bewuchs und Nassfläche zu suchen bzw. anzulegen, um hier für den See Entlastung zu schaffen. Der NABU wird hierfür die Voraussetzungen formulieren und an die Verwaltung weitergeben. Diese wird dann in Zusammenarbeit mit der UNB versuchen, geeignete Flächen zu finden. Das Thema wird auf der nächsten Sitzung des UA wieder aufgegriffen werden.

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