Politik / Ratsinformationssystem
Auszug - Mitteilungen und Anfragen
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Wortprotokoll |
Nach einer kurzen Einführung durch den Bürgermeister erläutert Amtsvorsteher Reimers die Entwicklung im Hinblick auf die Schaffung einer Versorgungseinrichtung im Amtsbezirk seit fast 20 Jahren. Zunächst war stets ein Standort in Westerhorn angedacht. Diese Idee ließ sich aber bisher nicht realisieren und ist letztlich gescheitert. Erst jetzt hat es Gespräch mit einem Investor bzw. Makler gegeben, der eindeutig den Standort Hörnerkirchen als wünschenswert und realisierbar bezeichnet hat. Um überhaupt in die Planung einsteigen zu können, hat es ein Vorgespräch mit der Landesplanung gegeben. Diese hat Zustimmung signalisiert, so daß die Änderung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes eingeleitet werden konnte. Zu keiner Zeit ging es darum, dem bestehenden EDEKA-Markt Boost Schwierigkeiten zu bereiten. Auch sind alle Planungen in den Gremien angesprochen worden. Der Amtsvorsteher bedauert die jetzige Entwicklung in der Diskussion um den neuen Markt.
Für die CDU-Fraktion betont Herr Welling, dass die vorgetragenen Sorgen durchaus ernst genommen werden. Allerdings muss es eine Weiterentwicklung geben dürfen. Unverständnis äußert er für die Haltung der SPD-Fraktion, die nach seiner Meinung unberechtigt vorträgt, nicht entsprechend informiert worden zu sein.
Herr Harms erinnert für die SPD-Fraktion an das Arbeitsgespräch im Juli, bei dem allerdings noch ein ausreichender Zeitraum bis zur Entscheidung in Aussicht gestellt wurde. Im übrigen habe die SPD-Fraktion auf ein Schreiben der Mitarbeiter der Firma Boost geantwortet; die Veröffentlichung dieses Antwortschreibens sei allerdings nicht von der SPD veranlaßt worden.
Wirtschaftsförderer Wolfgang Heins erläutert die prognostizierte Entwicklung aus der Sicht der gutachtlichen Untersuchungen zur Metropolregion Hamburg. Dabei wird deutlich, dass ein Wachstum sowohl bei der Einwohnerzahl als auch bei der gewerblichen Ansiedlung für den Bereich bis an die künftige A 20 heran zu erwarten ist. Aufgabe der Gemeinde im Sinne einer Daseinsfürsorge für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ist die Schaffung von Versorgungseinrichtungen in ausreichender Zahl und Größe. Deshalb ist immer wieder versucht worden, Betreiber für die Region des Amtes zu begeistern. Heute gibt es einen solchen Interessenten. Die Gemeinde ist lediglich dafür zuständig, über eine entsprechende Flächenausweisung Voraussetzungen für eine Ansiedlungsmöglichkeit zu schaffen.
In der Diskussion wird das Für und Wider einer solchen Marktansiedlung ausgiebig behandelt. Frau Rohwedder trägt dazu eine Stellungnahme einiger Anwohner des zukünftigen Standortes vor und stellt heraus, dass aufgrund vielfacher Befürchtungen eine Entscheidung überdacht werden sollte. Sie fordert die Bürger auf, sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
Bürgermeister Winter betont abschließend, dass der heutige Abend ein wichtiger Beitrag für die weitere Behandlung des Themas in der Gemeinde sein wird. Letztlich müssen die Gemeindevertreter zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ihre Entscheidungen treffen.
Er dankt für die rege Diskussion und schließt die Einwohnerversammlung.
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