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Auszug - Schulkonzept der künftigen Gemeinschaftsschule
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Vorsitzende erinnert zu Beginn der Beratung daran, dass die Stadtvertretung mit großer Mehrheit beschlossen hat, die GSS und Chemnitzschule ab Schuljahr 2010/11 zu einer Gemeinschaftsschule zu entwickeln. Der Antrag ist bis Ende November 2009 seitens des Schulträgers beim Ministerium einzureichen. Eine wichtige Anlage dabei ist u.a. das pädagogische Konzept für diese Schulart.
Dieses Konzept, verabschiedet von den 3 Schulkonferenzen der GSS, Chemnitzschule und der Hauptschule Hörnerkirchen, liegt heute zur Beratung vor. Rektor Poepping wird gebeten, die wichtigsten Eckpunkte dieses Papiers vorzustellen.
Mit Beginn des Schuljahres 2010/11 werden nur die 5. Klassen erstmals Gemeinschaftsschüler, die anderen Kinder bleiben Haupt- bzw. Realschüler. Dies wird dann jährlich so fortgeführt. Jeder mit einer Haupt-, Realschul- oder Gymnasiumsempfehlung kann sich anmelden, die Schere der Leistungen in einer Klasse wird größer werden, so der Schulleiter.
Die Einrichtung einer sozialpädagogischen Insel wird notwendig sein, ein Team aus 4 Lehrkräften und 2 Sozialpädagogen soll die Betreuung von der 1. Stunde bis Schulschluss gewährleisten. Besondere Räume wie Aktivitäts-, Ruhe- oder auch Besprechungsraum für das Inselteam werden benötigt. Weiterhin werden das pädagogische Grundkonzept und die Ziele dargestellt. Es wird zu Vernetzungen von Unterrichtsfächern kommen, neue Formen der Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung werden stattfinden. Auf Zensuren in der 5. und 6. Klasse wird verzichetet, dafür wird ein Kompetenzraster eingeführt.
Herr Poepping stellt dann kurz eine Zeichnung vor, wie die Schule und die Außenanlagen künftig genutzt werden könnten. Die Grundschule wäre so zu belassen mit eigenem Schulhof. Die Orientierungsstufe würde im Realschulbereich untergebracht werden mit dem dazugehörigen Schulhof, die älteren Schüler/innen kämen danach im Gebäude der Hauptschule unter. Es wird bemängelt, dass kein gemeinsames Lehrerzimmer vorhanden ist, über eine Lösung dazu müßte noch nachgedacht werden. Eine Unterbringung der pädagogischen Insel wäre evtl. mit dem Jugendzentrum vereinbar. Auch Hörnerkirchen als Außenstelle sollte mit eingeplant werden. Hier sind schon jetzt die sog. Flexklassen untergebracht, dies soll auch künftig so weiterlaufen.
Abschließend teilt Herr Poepping mit, dass das Konzept natürlich noch nicht fertig ist, sondern es in den nächsten Jahren ständig überprüft, ergänzt und erweitert werden muss.
Der Vorsitzende bedankt sich für die ausführlichen Informationen und spricht auch Dank aus
an alle Beteiligten, die an dem Konzept mitgearbeitet haben. Das Konzept beeinhaltet auch weiterhin die gebundene Ganztagsschule, obwohl das Land den Antrag dazu abgelehnt hatte. Seitens des Schulträgers können momentan keine Hoffnungen gemacht werden, was zusätzliche Räumlichkeiten und Personal angeht. Dass es sich hier um Wünsche der Schulen handelt, muss in einem zu fassenden Beschluss des Ausschusses bedacht werden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport nimmt von dem pädagogischen Konzept zustimmend Kenntnis. Die im vorgelegten Konzept gewünschten bzw. geforderten Räumlichkeiten und Personalbesetzungen können angesichts der finanziellen Situation des Schulträgers und der Schulentwicklungsplanung momentan nur als Anregung betrachtet werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
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Stadt Barmstedt: posteingang[at]barmstedt.sh-kommunen.de-mail.de
Amt Hörnerkirchen: posteingang[at]hoernerkirchen.sh-kommunen.de-mail.de
Leitweg-ID: 010565636-0000-76