Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt die Ausschussvorsitzende den Leiter der Barmstedter Polizeistation, Herrn Kroll.

Die Ausschussvorsitzende teilt mit, dass dieser Tagesordnungspunkt auf Antrag der Bürger für Barmstedt auf die Tagesordnung genommen wurde. Zu ihrem Bedauern nimmt leider kein Vertreter der BfB an der heutigen Sitzung teil.

Der Antrag der BfB vom 10.06.2009 lautet wie folgt:

Jugendproblematik am Rantzauer See

Sehr geehrte Frau Schappe-Brabandt,

wir beantragen, dass auf der nächsten Ausschusssitzung das o. g. Thema behandelt werden soll. Dazu wird die Verwaltung und ggf. die Polizei gebeten, den Sachstand und insbesondere die auftretenden Probleme darzustellen. In diesem Zusammenhang sind seitens der Verwaltung alternative Lösungsvorschläge zur wirksamen Begegnung der Problematik darzustellen.

Herr Dieckmann ergreift das Wort. Er teilt mit, dass es die Polizei im Seebereich mit überwiegend jungen Erwachsenen zu tun hat. Diese Personen fallen aus dem Einzug des Jugendzentrums heraus.

Herr Kroll führt weiterhin aus, dass es in den ersten acht Monaten des Jahres 2009 zu 20 Strafanzeigen unterschiedlichster Art im Seebereich gekommen ist. Ohne die Anzeigen am Himmelfahrtstag kommt man auf einen Durchschnitt von weniger als 2 Anzeigen im Monat. Hinzu kommen Einsätze der Polizei wg. z. B. angeblicher Lärmbelästigung. Weiterhin führt er an, dass es in Barmstedt keine Extremdelikte gab.

Herr Rode sieht keine Jugendproblematik am Rantzauer See. Er sieht vielmehr ein gesellschaftliches Problem. Herr Krumnow unterstützt die Aussage von Herrn Rode.

Auf Nachfrage von Herrn Dittmer, antwortet Herr Kroll, dass Barmstedt kein polizeilicher Brennpunkt ist.

Frau Herrndorff hält 2 Straftaten im Monat für zu viel.