Frau Winter berichtet, dass die Anforderungen an die Hilfebedürftigen deutlich zu hoch sind.

Gerade im Alltag haben Hilfsbedürftige immer wieder aufgrund von fehlenden Gegebenheiten Probleme. Durch Corona erschwert sich die Situation zusätzlich dadurch, dass viele Behörden geschlossen sind und die Betroffenen oft keinen Zugang zu einem PC haben und eine Verständigung per Telefon sich aufgrund der Sprachbarrieren als schwierig erweist.

In der Gemeinde gibt es drei kompliziertere Fälle, bei denen sich die Verfahren mit den Ämtern als sehr zeitintensiv darstellen.

Frau Winter wünscht sich ein Hilfsangebot vor Ort. Es müsse eine Anlaufstelle mit einem Briefkasten und einem PC-Arbeitsplatz mit Internetzugang geben. Ein Ansprechpartner ist auch erwünscht, da die anfallende Arbeit in der Flüchtlingsbetreuung auf mehrere Schultern verteilt werden muss.

Herr Reiner stimmt der Aussage von Frau Winter zu und betont, dass es eine Möglichkeit für Personen ohne PC und Internetzugang geben muss geben muss.

Herr Werner nimmt für die Verwaltung Stellung:

Das Rathaus der Stadt Barmstedt ist zu den Öffnungszeiten jederzeit erreichbar. Die Abläufe der Behördervorgänge werden sich leider nicht ändern lassen und auf gemeindeebene gibt es keine Möglichkeit den Wünschen von Frau Winter nachzukommen. Das Amt Hörnerkirchen hat außerdem keine finanziellen Mittel für zusätzliche Mitarbeiter. Die einzige Möglichkeit wäre ein Hilfsangebot mit ehrenamtlichen Helfern.  

Herr Werner betont, dass der Sozialausschuss hier keine entsprechenden Befugnisse hat. Die Aufgabe der Flüchtlingsbetreuung liegt beim Amt Hörnerkirchen und Entscheidungen müssen entsprechend vom Amtsausschuss getroffen werden.

Frau Buchner regt an, das Thema in die Tagesordnung des nächsten Amtsausschusses aufzunehmen.  

Herr Reiner findet die Anregung gut hofft auf Unterstützung aus dem Amtsausschuss.

Abschließend teilt Frau Winter mit, dass derzeit auch viel bezahlbaren Wohnraum für Hilfebedüftige Personen gesucht wird.