Politik / Ratsinformationssystem
Auszug - Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal
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Wortprotokoll |
Der Zwischenbericht wurde in der gewohnten Form erstellt und den Mitgliedern der Verbandsversammlung im Vorfeld zur Verfügung gestellt. Er wird zur Kenntnis genommen.
Unter Berücksichtigung der anteiligen kalkulatorischen Abschreibungen, liegt das Ergebnis der ersten drei Quartale bei + 236.716,29 €. Diesbezüglich wird nachrichtlich darauf hingewiesen, dass rund 260T€ an Tilgungen geleistet wurden. Da dies keine „Kosten“ im Rahmen der BWA sind, fließen diese dort nicht ein, wirken sich jedoch auf die Liquidität des Hauses aus.
Herr Merker weist darauf hin, dass diese Zahlen nicht auf ein „Jahresergebnis“ hochgerechnet werden sollten, da im 4. Quartal noch diverse Jahres-abschlusszahlungen zu leisten sind und die Bewertung der Rückstellungen zum Jahreswechsel noch aussteht. Dies wird sich entsprechend auf das Jahres-ergebnis auswirken.
Die Belegung ist mit 98,04% etwas niedriger als in den Vorjahren, in denen Sie über 99% lag. Dies ist im Wesentlichen auf viele Todesfälle zurück zu führen, die zum Teil auch noch in zeitlichen Häufungen auftraten und daraus entstehenden „Nachbelegungszeiten“. Aus Todesfällen und anderen „Abgängen“ ergaben sich 41 nachzubelegende Plätze. Herr Merker weist darauf hin, dass die Todesfälle nicht im Zusammenhang mit Corona standen. Es ist eine Tendenz feststellbar, dass Bewohner/innen schon in sehr schlechtem gesundheitlichen Zustand ins Haus kommen, oft aus Krankenhäusern und schon nach kurzer Zeit versterben. Herr Dr. Sass weist darauf hin, dass sich dies auch auf die Verweildauer der Bewohner/innen auswirken wird. Da im letzten Quartal und hier insbesondere in der Vorweihnachtszeit bekanntlich weniger Interessent(inn)en bereit sind in eine Einrichtung zu ziehen, muss davon ausgegangen werden, dass die Belegung bis zum Jahresende nicht mehr gesteigert werden kann.
Herr Merker bittet um Entschuldigung dafür, dass die Stellenplanüberwachung (Soll- / Ist-Abgleich) nicht beigefügt ist. Diese wird als Anlage zu diesem Protokoll nachgereicht.
Herr Wilms weist darauf hin, dass es sinnvoll wäre die BWA Zusammenfassung dem Plan gegenüber zu stellen. Herr Merker sieht die Notwendigkeit für die Zwischenberichte nicht, da die dargestellte zusammengefasste BWA vom Aufbau im Wesentlichem dem Erfolgsplan des Haushaltes entspricht, ein hier aufgeführtes „positives Ergebnis“ bei den derzeitigen Planzahlen zumindest keine nennenswerte Abweichung aufzeigt und ein „negatives Ergebnis“ an sich erläutert werden müsse. Eine jeweils durch entsprechende Division errechnete zeitanteilige Darstellung des Planwertes zur Gegenüberstellung mit den Quartalsergebnissen ist auch nur bedingt aussagekräftig. Hier müssten dann unterjährig eintretende Ereignisse, wie z.B. Tariferhöhungen, Pflegesatzänderungen, Zuordnung von Wartungszahlungen zu tatsächlichen Zeiten etc. erfolgen (eine Soll- / Ist-Gegenüberstellung ist bereits enthalten in den Bereichen Belegung, Pflegegradentwicklung und Stellenplan; Anm. des Verfassers).Aus den Reihen der Mitglieder wird darauf hingewiesen, dass die personelle Ausstattung in diesem Verwaltungsbereich, bestehend aus dem Heimleiter und einer Teilzeitbuchalterin für Detailanalysen bei den anderen notwendigen Aufgaben auch vermutlich zu eng bemessen sei. Bei Bedarf könne eine solche Vorgehensweise später festgelegt werden.
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