Aufgrund des Konjunkturpaketes II wurde das Büro von bks - Architekten beauftragt, die Sporthalle an der Schulstraße hinsichtlich der baulichen Substanz zu untersuchen. Die Bewertung wurde getrennt nach Umkleideräumen und Sporthalle vorgenommen, wobei die Turnhalle durchaus als erhaltenswert erachtet wird. Anhand einer Bildschirmpräsentation erklären die Architekten die Schwachpunkte als auch die positiven Aspekte der Halle und die einzelnen Maßnahmen zur Sanierung und zum Umbau wie z. B. für die Halle Dämmung der Außenwände, des Bodens und der Decke, Erneuerung der Heizung als Deckenstrahlheizung, Erneuerung der Fensterflächen, Überarbeitung der gut angeordneten Tribünenplätze, Schaffung vom Prallschutz und Erneuerung des Sportbodens. Die Umkleideräume entsprechen in keinerlei Hinsicht den heutigen Anforderungen an moderne Einrichtungen sowohl vom Grundriss als auch baulich. Hier ist der Vorschlag, diese komplett abzubrechen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Die Kostenkalkulation ergibt für die Maßnahmen rund 1.89 Mio Euro im Vergleich zum Neubau einer Zweifeldsporthalle mit geschätzten Kosten von rund 2.7 Mio Euro.

Im Anschluss an diese Präsentation werden einzelne Fragen beantwortet. Unter anderem wird hierbei die Einbindung von für möglich gehaltenen solaren Energiequellen und weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch die Materialien der Fassade angesprochen. Es wird angeregt, kein Flachdach einzubauen, um eventuelle Feuchteschäden zu vermeiden. Herr Stanzcus teilt mit, dass die Halle bereits jetzt über ein Satteldach verfügt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nutzung der Sporthalle und der Umkleiden während der Bauphase. Das Architektenbüro vermutet eine Bauzeit von rund 10 Monaten, eine Aufteilung in 2 Abschnitten ist nicht empfehlenswert, eine Nutzung während dieser Zeit ausgeschlossen.

Der Vortrag wird den Fraktionen als Pdf-Datei zur Verfügung gestellt.