Herr Runge erteilt Herrn Tetz als Werkausschussvorsitzenden das Wort. Er erläutert, dass durch eine Öffnung des Bades höhere Verluste entstehen, da die Besucherzahlen begrenzt werden müssen. Die Werkleitung rät aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten von einer Öffnung ab. Herr Fröhler (Betriebsleiter der Badewonne) stellt kurz das erforderliche Hygienekonzept vor, welches durch den Kreis bereits genehmigt worden ist. Diskutiert wird, ob die Badewonne weiterhin geschlossen bleiben soll, oder eine vollständige Öffnung für die Öffentlichkeit, bzw. eine Öffnung nur für die Vereine stattfinden sollte. Abgewogen werden die unterschiedlichen Interessen. Die Entscheidung hat eine Signalwirkung. Das Sportangebot und das Schulschwimmen sind wichtig für die Einwohnerinnen und Einwohner. Andere Kommunen haben ihre Bäder bereits wieder geöffnet. Auch das bestehende Risiko einer Ansteckung in der Badewonne wird thematisiert. Auf Nachfrage stellt Herr Fröhler fest, dass Anfänger-Schwimmkurse aufgrund des erforderlichen Körperkontaktes derzeit nicht erlaubt sind. Die Schulen sind auf das Angebot Schulschwimmen entsprechend eingestellt.

Zunächst wird über den weitreichendsten Vorschlag: Vollständige Öffnung der Badewonne abgestimmt.

Beschluss:

Die Stadtvertretung beauftragt die Stadtwerke mit der vollständigen Öffnung der Badewonne zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Abstimmungsergebnis: