Politik / Ratsinformationssystem
Auszug - Car-Sharing
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Tetz verliest die Vorlage und erläutert seine persönliche Meinung zu diesem Vorschlag, er findet die Idee gut und steht hinter einem Konzept für die Nachhaltigkeit. Weiter ist er aber davon überzeugt, dass das Thema Car-Sharing einen separaten Geschäftszweig für die Stadtwerke bedeuten würde, weil sehr viel Manpower benötigt werde (Vertragswesen, Tarife, Abrechnung, Übergabe, Reinigung der Fahrzeuge, Wartung & Pflege, Schadensbearbeitung). Frau Quoirin-Nebel begrüßt den Vorschlag der Stadtwerke, sie bittet darum, das Projekt zu starten und dann die Auslastung zu überprüfen; eine Machbarkeitsstudie ist ihres Erachtens zu teuer. Ihr ist der Aspekt der Nachhaltigkeit wichtig, die Verkehrsentlastung in der Innenstadt ist auch ein Thema. Die Elmshorner Stadtwerke nutzen Dienstwagen, so dass in freien Zeiten die Fahrzeuge von Mitarbeitern genutzt werden können. Herr Busse sieht diese Aufgabe zum einen nicht bei den Stadtwerken und plädiert dafür, die finanziellen Mittel für den Glasfaserausbau zu nutzen, weiter glaubt er nicht an die Amortisierung eines Car-Sharings in Barmstedt. Herr Kahns stimmt Herrn Busse zu und sieht dieses Thema auch eher in Großstädten und nicht in Barmstedt, obwohl es natürlich ein sehr guter Werbeträger für die Stadt und die Stadtwerke ist und in der heutigen Zeit modern ist. S. E. würden die Anschaffungs-, Pflege- und Administrationskosten aber in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen. Herr Dr. Thiel schlägt vor, die Verluste wie Werbeausgaben zu verbuchen, ihm ist bewusst, dass es kein wirtschaftliches Projekt sein wird, aber der PR-Effekt umso höher ist. Herr Freyermuth bestätigt, dass er das Projekt aus drei Gründen vorantreiben möchte. Zum einen ist ihm wichtig, dem Interesse der Bürger an der Elektromobilität nachzukommen, weiter ist der PR-Effekt für die Stadtwerke enorm und der Seniorenbeirat hat diese Thema auch bei ihm platziert. Sollte das Projekt keinen Erfolg haben, so könne das Fahrzeug in den Fuhrpark der Stadtwerke übergehen. Es ist somit kein Risikoinvestment, sondern eine Marketingaktion. Herr Gottschalk bittet darum, das Thema in der Stadtvertretung zu diskutieren und abstimmen zu lassen, um dort aufgrund der vielen Randbedingungen (Absicherung bei Schäden, Versicherung, etc.) einen fundierten Beschluss zu fassen. Herr Saß ergänzt, dass er ein E-Auto seit vier Jahren besitzt und sehr zufrieden ist. S.E. hat die Bevölkerung noch zu wenig Kenntnis in diesem Bereich, welche mit diesem Projekt in Barmstedt verbessert werden könne. Herr Tetz fasst die Diskussion zusammen und bittet um Abstimmung.
Beschluss:
Der Werkausschuss bittet die Werkleitung, ein Elektrofahrzeug zu beschaffen und den Bürgern als Mietfahrzeug über das Kundenzentrum zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
Ja- Stimmen: | 4 |
Nein- Stimmen: | 6 |
Enthaltungen: | 0 |
Nach Abstimmung erfolgt ein Antrag von der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“, dieses Thema in die Stadtvertretung zu bringen. Dieser Antrag wird weitergeleitet.
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