Frau Zdravac-Vojnovic berichtet über Ihre Arbeit als Migrationsbeauftrage.

Sie berichtete im Juni 2016 bereits zum ersten Mal über die Flüchtlingsarbeit in Barmstedt.

Sie erklärte, dass sich an der eigentlichen Struktur nichts geändert hat. In den ersten Jahren ging es überwiegend um die Unterbringung der Flüchtlinge. Nun geht es mehr um die Integration der Menschen. Sie erzählte davon, dass hauptsächlich die Flüchtlinge in Arbeit integriert werden müssen. Davor steht für jeden der Sprachkurs an. Die Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen im Willkommensteam, mit dem Leuchtturm und der Verwaltung funktioniert sehr gut. Es findet ein regelmäßiger Austausch einmal im Monat statt. Des Weiteren findet jeden Freitag die Sprechstunde der Migrationsbeauftragten statt. Viele Flüchtlinge nehmen das Angebot an. Auch an diesen Tagen wird gemeinsam mit der Verwaltung über einzelne Themen gesprochen.

Die anstehende Arbeit würde ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht bewältigt werden können. Die Ehrenamtlichen sind für die Flüchtlinge oft der erste Ansprechpartner. Derzeit sind ca. 25 aktive Ehrenamtliche dabei und zahlreiche passive.

Derzeit leben in Barmstedt 88 Asylbewerber. Viele weitere haben bereits einen Aufenthaltstitel erhalten. 

Frau Zdravac-Vojnovic erzählt, dass es derzeit noch keine Abschiebungen in Barmstedt gab.

Es wurden zwar Asylanträge abgelehnt, aber der Rechtsweg wurde nicht vollzogen.

Herr Schmidt bedankt sich für die hervorragende Arbeit und bedankt sich bei den vielen Ehrenamtlichen.

Auf Fragen hin, berichtet Herr Dieckmann, dass es für jeden Flüchtling eine einmalige Pauschale gibt und es jährlich einen prozentualen Integrationsfestbetrag gibt.

Weiter erklärt Herr Dieckmann, dass die Feldstraße zu 100 % belegt ist. Es sind eine Familie, sowie Einzelpersonen in den Wohnungen untergebracht.